Zertifizierte nachhaltige Druckereien
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist kein Synonym für Umweltschutz, obwohl Umweltschutz dabei eine zentrale Rolle spielt. Aber die Reduzierung darauf schafft Verwirrung. Gerade im Bereich der Druckbranche kursiert unter Printbuyern und sonstigen Interessenten leider eine Vielzahl unterschiedlicher Meinungen darüber, wodurch ein nachhaltiges Druckunternehmen sich tatsächlich auszeichnet.
Die 3 Säulen: Ökologie, Ökonomie, soziale Gerechtigkeit, Bildquellen Pixabay
Die 3 Säulen: Ökologie, Ökonomie, soziale Gerechtigkeit, Bildquellen Pixabay
Der Sinn der Nachhaltigkeit liegt grundsätzlich darin, sich ökologisch, ökonomisch und sozial so zu verhalten, dass auch zukünftigen Generationen weltweit eine Umwelt zur Verfügung steht, die lebenswert ist und es erlaubt sich zu entfalten. Diese Anforderung setzt einen differenzierten Katalog an Maßnahmen voraus. Unter anderem eine ökologisch-dauerhafte Entwicklung, die dafür sorgt, dass die begrenzten Ressourcen unseres Planeten geschützt werden, statt sie zu verbrauchen.
Die Vereinten Nationen haben dafür siebzehn sogenannte Sustainable Development Goals aufgestellt. Diese verdeutlichen, wie vielfältig Nachhaltigkeit verstanden werden muss. Zu diesen Zielen gehören natürlich Maßnahmen des Umweltschutzes. Darüber hinaus aber sind noch weitere grundsätzliche Ansätze zur Reorganisation von Wirtschaft und Gesellschaft notwendig, wie die dauerhafte Bekämpfung des Klimawandels, die Verhinderung der globalen Vernichtung von Flora und Fauna, sowie die grundlegende Umbildung des wirtschaftlichen Seins. Sinn und Zweck der Existenz einzelner Unternehmen wie auch der gesamten Wirtschaft muss vor diesem Hintergrund völlig neu gedacht werden.
Das Prinzip der Gewinnmaximierung als hauptsächlicher Unternehmenszweck hat ausgedient. Die Corona-Pandemie führte in diesem Jahr exemplarisch vor, wie anfällig neoliberale und staatskapitalistische Wirtschaftsmodelle sind, sobald die mannigfachen Konsumbedürfnisse kapitalistischer Lebenskonzepte nicht mehr im gewohnten Ausmaß befriedigt werden können, weil die staatlichen Restriktionen Handel und Konsum drastisch einschränken.
Mittlerweile wird auch immer deutlicher, dass die Blase ungehinderter Profitmaximierung geplatzt ist. Große Industrien wie die Automobilindustrie, die Energiewirtschaft, die Tourismusbranche, die Mobilitätsindustrie werden mit Unsummen von Kapital – das ohnehin keinen realen Gegenwert mehr hat – künstlich am Leben gehalten, obwohl sie über Jahre und Jahrzehnte hinweg versäumt haben, ihre desaströsen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft wirksam zu minimieren. Und nicht wenige der staatlichen und industriellen Protagonisten beschleicht allmählich die Ahnung, dass der Zusammenbruch des wirtschaftlichen und sozialen Lebens nicht unbedingt der Corona-Krise anzulasten ist, sondern dass er möglicherweise auch ohne die Pandemie stattgefunden hätte.
Die genannten Industrien passen in ihrer derzeitigen Form schon lange nicht mehr ins 21. Jahrhundert.
Der Ruf nach einer neuen Zielsetzung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung wird unüberhörbar. Gerade junge Startup-Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen und hohen Wachstumspotenzialen favorisieren Wirtschaftsmodelle, die sich als grundsätzliche Alternativen zu den traditionellen Unternehmenszielen des kurzfristigen Profits unter Inkaufnahme der Schädigung von Umwelt und Menschheit verstehen. Sinn und Zweck dieser jungen Unternehmen werden von ihren Gründerinnen und Gründern meist völlig neu definiert und an langfristigen nachhaltigen Zielen ausgerichtet: Profite werden vergesellschaftet und dienen nicht mehr dem Gewinnstreben von Einzelnen oder Aktionären, sondern kommen den Mitarbeitern des eigenen Unternehmens, dem sozialen Gemeinwohl und der Erhaltung der Umwelt zugute.
Nachhaltige Unternehmen der Druckbranche als beispielgebende Avantgarde wirtschaftlicher Transformation
In Deutschland gibt es unter den 7.078 noch existierenden Unternehmen der Branche eine Reihe von Druckereien, die sich seit vielen Jahren einem serösen nachhaltigen Geschäftsmodell verschrieben haben:
- fünfundzwanzig Druckunternehmen sind nach der DIN ISO 50001 zertifiziert,
- dreiundvierzig nach EMAS,
- fünfundvierzig nach DIN ISO 14001 und
- einundfünfzig mit dem Blauen Engel RAL UZ 195.
Die vier genannten Zertifikate stehen für betriebliche Umweltmanagementsysteme, für:
- prozessorientierte Maßnahmen zur Kohlendioxid-Vermeidung und VOC-Verminderung,
- für ökologische Produktoptimierung und Abfallentsorgung sowie
- für die Veröffentlichung einer Bilanzierung aller umweltpolitischen Maßnahmen und diesbezüglichen Daten.
Leider kursieren im Markt jedoch immer wieder hartnäckig Meinungen, die gerade die seröse Aussagekraft der oben genannten zertifizierten Umweltmanagementsysteme in Zweifel ziehen, indem sie die Schönung prozessualer Umweltleistungen, die beliebige Auswahl und angeblich unwirksame Umsetzung ökologischer Maßnahmen, oder gar die Fälschung von Umweltbilanzen und Umwelterklärungen kolportieren.
Derartige Aussagen dokumentieren jedoch vor allem die Unwissenheit und Ignoranz der Meinungsführer, entbehren sie doch jeder sachbezogenen Grundlage. Letztlich fördern sie dadurch – ob absichtlich oder nicht – in jedem Fall die Verunsicherung unter Drucksacheneinkäufern und bewirken damit die Abkehr vom zukunftsorientierten Impetus einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit den Erfordernissen betrieblicher, struktureller und zertifizierter Nachhaltigkeit.
Darum haben die in der Initiative UmDEX versammelten Druckereien selbst klar definierte Standards aufgestellt und eine sogenannte UmDEX-Klasse entwickelt, um Printbuyern einfache, klare Entscheidungskriterien an die Hand zu geben.
Neben den beschriebenen einhundertvierundsechzig zertifizierten nachhaltig produzierenden Druckereien und solchen der besonders nachhaltigen UmDEX-Klasse gibt es zudem eine große Anzahl von Druckunternehmen, die ihre Standorte mit klimaneutraler Energie betreiben, sie zum Teil sogar selbst erzeugen, oder von zertifizierten Energieversorgern zukaufen. Druckereien, die zudem auch klimaneutrale Druckprodukte anbieten, die auf Recyclingpapier, oder Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft gedruckt werden.
Es st unbestritten, dass es in der Branche solche Druckereien gibt: Unternehmen, die aus ökologischer Überzeugung in ihren Betrieben ebenfalls Umweltmaßnahmen implementiert haben, ohne sich zertifizieren zu lassen, sei es weil der bürokratische Aufwand für sie zu groß ist, oder die nicht unerheblichen Zertifizierungskosten zu hoch sind.
Ob jedoch solche nicht zertifizierte Druckereien tatsächlich immer so handeln, wie sie es in ihrer Werbung versprechen, lässt sich en détail nicht überprüfen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es unter diesen Unternehmen auch schwarze Schafe gibt, die Greenwashing betreiben und mit einer Reihe irreführender oder gänzlich falscher Behauptungen versuchen, ihrem Auftritt ein nachhaltiges Image zu verleihen. Dazu zählen reine Marketingphrasen inklusive erfundener Zertifizierungen, die nie extern validiert worden sind, oder allgemeine Behauptungen, die dem Kunden Umweltfreundlichkeit suggerieren, aber letztlich jeder Substanz entbehren.
Vor diesem Hintergrund bleibt eine Tatsache indiskutabel:
Nur Druckereien, die prozessorientiert nachhaltig zertifiziert sind, stellen sich einem fairen Wettbewerb durch regelmäßige externe Umweltbetriebsprüfungen – und weisen somit mit Brief und Siegel nach, was sie auch in ihrer Werbung versichern.
Buchhaltung, Bewertung, Berichterstattung schaffen Glaubwürdigkeit
Die drei grundlegenden Säulen zertifizierter Umweltmanagementsysteme wie EMAS, DIN ISO 1401, DIN ISO 50001 und Blauer Engel RAL UZ 195 sind
- Periodische, systematische Erfassung von Umweltdaten aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens,
- Auditierung und Re-Validierung der gemachten Angaben und
- Veröffentlichung betrieblicher Umweltmaßnahmen.
Ein Unternehmen, das sich dieser Systematik verschrieben hat, definiert zuallererst eine Reihe grundsätzlicher Umweltleitlinien, womit für die Allgemeinheit dokumentiert wird, wie das Unternehmen sich im Umfeld eines sozialökologischen und gesamtgesellschaftlichen Nachhaltigkeitsanspruchs positioniert.
In weiteren Schritten werden Maßnahmen beschlossen, die geeignet sind, um Nachhaltigkeit zu generieren. Ein Teil dieser Maßnahmen bezieht sich auf die Organisierung umwelt- und ressourcenschonender Produktionsabläufe zur Reduktion von Emissionen, ein weiterer auf die Erfassung und mögliche Vermeidung von Gefahrstoffen, die produktionsbedingt benutzt werden, ein dritter auf den Erwerb umweltschonender, produktbezogener Materialien und Betriebsstoffe, die möglichst von regionalen Lieferanten bezogen werden können. Ein weiterer entscheidender Aspekt betrifft die Reduzierung und Rezyklierbarkeit von Produktionsabfällen und Verpackungen im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Schlussendlich münden alle diese Maßnahmen in die Entwicklung eines nachhaltigen Produktdesigns, das transparent an potenzielle Kunden kommuniziert werden kann.
Transparenz nach innen und nach außen ist wesentliches Merkmal zertifizierter Unternehmen
Innerhalb des Betriebes wird ein sogenannter Umweltausschuss eingerichtet, der sich unter der Leitung eines oder einer gewählten Umweltbeauftragten aus Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der jeweiligen Abteilungen des Betriebes zusammensetzt. Dort werden alle notwenigen Maßnahmen basisdemokratisch beschlossen, in die jeweiligen Abteilungen kommuniziert und schließlich periodisch überwacht.
Nach außen positioniert sich ein zertifiziertes Unternehmen durch eine regelmäßig erstellte Umwelterklärung oder Umweltbilanzierung. In dieser Erklärung oder Bilanz werden alle Schritte des Aufbaus eines Umweltmanagements nach der EG-Öko-Audit-Verordnung dokumentiert.
Die Erklärung muss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und von einem externen Gutachter validiert werden.
Die spezifische Umweltpolitik, die bedeutenden Umweltaspekte und die daraus resultierenden Umweltprogramme werden darin mit konkreten Zielen und Programmen dargestellt und mit allen wichtigen Daten zur jeweiligen Umweltleistung, sowie nachprüfbaren Zahlen, mit einer entsprechenden Bewertung zusammengefasst. Auch Unternehmen, die ein Managementsystem nach Umweltmanagement DIN ISO 14001 anwenden, können eine solche Erklärung erstellen und diese intern oder extern kommunizieren.
Egal, ob im Unternehmen ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 oder nach EMAS angewendet wird, dient die Veröffentlichung einer transparenten Kommunikation für alle am Unternehmen interessierten Parteien.
Inhaltliche Anforderung an eine Umwelterklärung am Beispiel EMAS
Einer von unabhängigen Gutachtern zertifizierten Umwelterklärung kommt eine entscheidende Bedeutung im Hinblick auf die glaubwürdige und zuverlässige Berichterstattung über alle Umweltinformationen des Unternehmens zu. Zertifizierte Unternehmen treten dabei mit interessierten Kreisen sowie der breiten Öffentlichkeit in einen Dialog.
Das Instrument der Umwelterklärung ist dabei deutlich mehr als „nur“ ein Umweltbericht, da entsprechende Anforderungen und qualitative Kriterien der jeweiligen-Verordnung des zertifizierten Managementsystems den Inhalt sichern.
Das ist der wesentliche Unterschied zu anderen unbestimmten Berichtsformen wie einer „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ in Unternehmen oder Organisationen.
Mit der Umwelterklärung stellt das Unternehmen seine Umweltauswirkungen und -leistungen nach außen dar und greift dabei die Ergebnisse der internen Umweltbetriebsprüfung auf.
Sie wird von einem zugelassenen Umweltgutachter in einem Audit vor Ort auf Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit und Richtigkeit überprüft.
Die validierte Erklärung wird anschließend der zuständigen Stelle als Grundlage für die Eintragung in das jeweilige Zertifikats–Register übermittelt und dient so als unverfälschte Information nach außen.
Die inhaltlichen Anforderungen an eine Umwelterklärung sind durch die EMAS-Verordnung klar definiert.
Durch die Systematik des Managementsystems wird vorgeschrieben, welche Informationen veröffentlicht werden müssen:
- Eine klare und unmissverständliche Beschreibung der Organisation, die sich zertifizieren lässt, eine Zusammenfassung ihrer Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen sowie gegebenenfalls die Beziehung zu etwaigen Mutter- oder Tochterorganisationen.
- Die Beschreibung der Umweltpolitik der Organisation anhand der vom gewählten betrieblichen Umweltausschuss formulierten grundsätzlichen Umweltleitlinien des Unternehmens sowie des implementierten Umweltmanagement Systems.
- Umweltaspekte, die zu bedeutenden Umweltauswirkungen der Organisation führen.
- Die Darstellung der Umweltzielsetzungen und der jeweiligen spezifischen Einzelziele im Zusammenhang mit den bedeutenden Umweltaspekten sowie deren Auswirkungen;
- Eine Zusammenfassung der verfügbaren Daten über die getroffenen Umweltmaßnahmen wie etwa CO2- und VOC-Vermeidung, Reduktion des Abfallaufkommens, Einsatz ökologischer Produktionsmittel und nachhaltiger Produktstoffe, wie Recyclingpapier usw.), gemessen an den Umweltzielsetzungen der Organisation und bezogen auf ihre bedeutenden Umweltauswirkungen.
- Aus diesen Dateninformationen werden die entsprechenden Kernindikatoren und Kennzahlen entwickelt und dargestellt. Sie müssen über mehrere Jahre hinweg statistisch erfasst und zueinander in Beziehung gesetzt sein. Aus diesem Vergleich ergibt sich somit eine für jeden Interessenten nachvollziehbare Bewertung des Erfolges, oder auch des Misserfolges der jeweiligen Umweltmaßnahmen.
- Eine Auflistung aller sonstigen Faktoren der Umweltleistung, einschließlich der Einhaltung von Rechtsvorschriften und geltenden Umweltvorschriften im Hinblick auf ihre bedeutenden Umweltauswirkungen.
- Der Name sowie die Akkreditierungs- oder Zulassungsnummer des Umweltgutachters, seine Beglaubigung der Richtigkeit aller Daten und das Datum der Validierung müssen im Impressum ersichtlich sein.
Qualitative Abgrenzung der professionellen Nachhaltigen Medienproduktion
Gerade nachhaltig zertifizierte Druckereien, die sich frühzeitig auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen einstellen, wie sie z.B. durch klimapolitische Veränderungen oder sozioökologische, gesamtgesellschaftliche Umwälzungen notwendig werden, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, indem sie ihre Umweltleistungen mit einer Umwelterklärung öffentlich nachprüfbar manifestieren.
Dies mag auch einer der Gründe sein, warum solche Druckunternehmen im öffentlichen Diskurs unter Marktteilnehmern mit Falschbehauptungen und Tatsachenverdrehungen diskreditiert werden. Haben sie doch – im Gegensatz zu anderen Unternehmen der Branche – schon früh erkannt, dass strenge nachhaltige Vorgaben notwendig sind, um der Verknappung von Energie und Ressourcen sowie der ansteigenden Erderwärmung wirksam zu begegnen, um damit die Existenz ihrer Unternehmen sowohl regional wie global langfristig zu sichern.
Sie gelten daher vor allem unter den Printbuyern der jungen Generation, die sich als Purpose- und Startup-Unternehmen nachhaltigen Bestrebungen in allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens verpflichtet haben, als Avantgarde einer gesellschaftlichen Entwicklung, die der inhaltlichen Veränderung des Druckmarktes, hin zu ökologisch qualitativen, umweltschonenden und sozial verträglichen Produkten langfristig Rechnung trägt.
Faktisch führt an der periodischen Veröffentlichung betrieblicher Umweltschutzmaßnahmen kein Weg vorbei.
Der gesellschaftliche Diskurs verlangt jetzt und viel mehr noch in Zukunft genau die Transparenz, die umweltbewusste Printbuyer als Entscheidungshilfe benötigen, damit die zukunftsweisende Transformation zu einer dauerhaft nachhaltigen Marktentwicklung gelingt.
Guido Rochus Schmidt
Autor, Redakteur, Experte für die Nachhaltige Medienproduktion, Lobbyist für die Nachhaltige Transformation
Guido Rochus Schmidt war von 1979 bis 2013 Geschäftsführer der Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG, die 1999 als erste Druckerei Bayerns das EMAS-Zertifikat der Europäischen Union erhielt. Als Umweltexperte betreute er von 1999 bis 2017 die ökologische Fortentwicklung des Unternehmens. Seit 2017 berät der Experte Unternehmen bei allen Fragen der Nachhaltigen Medienproduktion.
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