Vegane Drucksachen (Teil 2)
Illusionen „off“, Nachhaltigkeit „on“!

Die oeding print GmbH bot 2020 als erste Druckerei in Deutschland einen harten Standard für vegane Drucksachen an. Mehr noch: Das Unternehmen hat die strengen Kriterien in Kooperation mit der ProVeg e. V. maßgeblich mitentwickelt. Viele Printbuyer:innen sind immer noch überrascht, wie viele tierische Produkte in Druckprodukten enthalten sein können. Wir haben uns über die Details informiert.

Let me draw your Bath, vegan gedrucktes Buch
Vegan drucken und Verantwortung übernehmen: Das Buch Let Me Draw You a Bath, publiziert von SHIFT BOOKS Berlin, gedruckt bei der oeding print GmbH.
Vegan drucken und Verantwortung übernehmen: Das Buch Let Me Draw You a Bath, publiziert von SHIFT BOOKS Berlin, gedruckt bei der oeding print GmbH.

Im ersten Teil haben wir uns mit den Gründen für die Massentierhaltung, den Auswüchsen der industriellen Lebensmittelherstellung und mit den negativen Folgen der industriellen Landwirtschaft beschäftigt, sowie die Auswirkungen auf den Umwelt- und Klimaschutz zusammengefasst. Bei all diesen wenig erfreulichen Fakten über den Status quo, gibt es konkrete Konzepte, die vonseiten der Regierungen in Deutschland, der EU und in vielen Teilen der Welt mit zunehmender Dynamik vorangetriebenen werden. Eine Transformation zum Guten? So scheint es.

Handlungsdruck schafft
Innovationen, schaffen Nachhaltigkeit

Es geht nie um totalitäre Ansichten. Manche möchten nicht verzichten, können aber reduzieren: weniger heiß oder kürzer duschen, weniger Fleisch, ein kleineres Auto, ein Urlaub zuhause, bewusster konsumieren.

Laut Univerity of Twente wären die Folgen von einem Tag, an dem wir vegan leben, die Einsparung von rund 4.000 Liter Wasser und rund 20 kg Getreide sowie die Rettung von 2,8 qm Wald, der nicht gerodet werden müsste. Positive Effekte ergeben sich für die Tiere, die Umwelt und das Klima, aber auch für unsere ganz persönliche Gesundheit.

So schwer es bisher schien, sich gegen das Modell „Gier“ zu positionieren, beginnen mittlerweile viele alternative Wirtschaftsmodelle und -methoden zu greifen, nach vielen Jahren der Etablierung: Die bekanntesten Ansätze sind:

Diese Modelle sind untereinander kompatibel und variabel. Sie werden auch von der gesamten supranationalen, überstaatlichen Ebene teils proaktiv unterstützt. Diese Methoden implementieren nach wie vor die Prinzipien der Marktwirtschaft und auch die Erwirtschaftung von Gewinnen, bieten jedoch dem irren und gescheiterten Prinzip der reinen Gewinnmaximierung erstmals seit den 1980er-Jahren die Stirn.

Auch ein Back to the Roots bei der Landwirtschaft, weg vom industriellen Ansatz, hin zu einer regenerativen, landwirtschaftlichen Nutzung kommt mit riesigen Vorteilen daher: In Bezug auf die Lebensmittelqualität, deren Nährstoffgehalte, bei der Reduktion von Chemie und Düngemitteln sowie mit einer starken Reduzierung der Gefahren u. a. für unser Grundwasser. Ohne Verzicht auf die Erträge bei den Ernsten.

Die größte Bremse bei unserer persönlichen Transformation von Ess- und Konsumgewohnheiten, sind unsere eigenen Gewohnheiten. Die Aufrechterhaltung der bestehenden Illusion durch perfekt inszenierte Werbung macht uns eine Umstellung bis in den Gegenwart auch nicht gerade leichter.

Ein guter Anfang könnte sein, beispielsweise

einen Tag pro Woche vegan zu leben:

auf Fleisch- und Milchprodukte zu verzichten, einfach mal Pflanzenmilch auszuprobieren, mit jeder Mahlzeit auch Gemüse zu essen, einige Süßigkeiten gegen Obst zu tauschen und auch die mittlerweile vielen, wirklich leckeren Fleischersatzprodukte zu testen. Für vegane Qualität bei solchen Lebensmitteln garantieren wenige, hochwertige Labels, allen voran das etablierte V-Label:

Das renommierte V-Label: Garant für vegane Druckerzeugnisse und Produkte

Frikadellen, Schnitzel, Mett: Die veganen Versionen solcher Fleischprodukte sind nicht nur bekömmlich, sie schmecken auch sehr gut: Wer es nicht weiß, dürfte beim Verzehr vieler Fleischersatzprodukte keinen Unterschied zu konventionellen Produkten bemerken. Wie beim Rauchen, empfanden auch viele Menschen, die auf eine pflanzliche Ernährung umgestellt haben, mit der Zeit eine regelrechte Abneigung beim Verzehr von echtem Fleisch.

Veganer tragen proaktiv und ganz persönlich zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt bei!

Als Garant u. a. für garantiert tierfreie Produkte wie Lebensmittel verbürgt sich u. a. das renommierte V-Label, (V-Label GmbH). Entsprechende Lebensmittelprodukte werden in Deutschland von der ProVeg e. V. lizensiert. Verbraucher:innen können hier sicher sein, dass in diesen Produkten keine tierischen Produkte enthalten sind.

 
ProVeg-Logo

Offizielles, u. a. aus dem Supermarkt bekanntes V-Label, von der European Vegetarian Union.

ProVeg setzt sich generell für eine zukunftskompatible Ernährung und landwirtschaftliche Kultur ein, die vegetarisch bzw. vegan, ökologisch, ethisch und sozial verantwortlich sowie ökonomisch tragfähig ist. Der eingetragene Verein ProVeg Deutschland ist Teil der Organisation ProVeg International, die als internationale Dachorganisation für eine Reihe von national wirkenden Organisationen dient. ProVeg Deutschland ist mit etwa 15.000 Mitglieder im deutschsprachigen Raum die größte Organisation vegetarisch-vegan lebender Menschen.

Das V-Label steht für Transparenz und Sicherheit, die Prüfungen der verschiedenen Produktbereiche wie Lebensmittel, Bekleidung, Kosmetika etc. geht sogar bis in die zweite Stufe einer jeden Lieferkette bei den einzelnen Materialien. Zur Sicherung und Einhaltung der V-Label Kriterien werden entsprechende Audits durchgeführt. Die Qualitätsstandards werden kontinuierlich verbessert und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht: entsprechend den Veränderungen bei den Zutaten, Materialien, den Zusatzstoffen oder den sog. Verarbeitungshilfsstoffen.

Die Negativliste “Nonfood” der V-Label GmbH umfasst diverse Werkstoffe oder Chemikalien, die vegane Produkte enthalten können. Das betrifft diverse Produkte aus den Kategorien Kosmetik, Bekleidung oder eben auch Druckprodukte. Copyright © 2020 V-Label GmbH

Wenn wir, neben dem Nutri-Score, auch eine Nährwert/Europreis-Relation abbilden würden, die Nährwerte und Umweltbelastungen (CO2-Emissionen, Folgeschäden etc.) einbezöge, dann wären entsprechende Produkte sehr häufig sogar preiswerter – also ihren Preis auch wert. Sandra Hartwig, V-Label V-Label Senior Non-Food Specialist and Customer Success Managerin, sagt:

„Es ist wichtig, das Thema der Nachhaltigkeit weiter zu denken. Dies umfasst die verschiedensten Bereiche des täglichen Lebens. Jeder kann seine Gewohnheiten optimieren und sich so für mehr Nachhaltigkeit, weniger Tierleid, eine gesündere Lebensweise und grünere Zukunft einsetzen, um die Umwelt und das Klima zu entlasten. Wir bei ProVeg e. V. denken täglich darüber nach, wo wir mehr Nachhaltigkeit, weniger Tierleid und somit eine positive Veränderung bewirken können.

Unser Ziel ist es, den Konsum tierischer Produkte bis zum Jahr 2040 um 50% zu reduzieren.

Natürlich fokussieren wir auch darauf, in welchen Bereichen außerhalb von Lebensmitteln tierischer Produkte enthalten sind, um die Welt zunehmend pflanzlicher zu gestalten. Innerhalb des V-Labels arbeiten wir zum Beispiel daran, mit Druckereien wie der oeding print GmbH aus Braunschweig vegane Druckerzeugnisse zu etablieren, die frei von tierischen Bestandteilen sind:

Solche Kooperationen sind Pionierarbeit im Bereich der Non-Food Lizenzierung, die wir in diesem Fall mit der oeding print GmbH geleistet haben.

Mit dem V-Label prüfen wir nach den bestehenden V-Label Kriterien alle Produktions- und Verarbeitungsstufen, sowie die einzelnen Zutaten/Materialien, Inhaltsstoffe oder Komponenten (einschließlich Zusatz- und Trägerstoffe etc.) und Verarbeitungshilfsstoffe von Produkten, die mit dem V-Label klar und transparent gekennzeichnet werden sollen.”

Die Bekanntheit des V-Labels wächst von Jahr zu Jahr, wie aus dem Gütesiegel Monitor 2021 hervorgeht. So steigt auch das Bewusstsein für vegane Druckerzeugnisse merklich, sagt Sandra Hartwig. “Wir stellen anhand der Nachfrage und Rückmeldungen von Unternehmen und Verbrauchern eine steigende Nachfrage fest.”

 
Sandra Hartwig

-Label V-Label Senior Non-Food Specialist and Customer Success Managerin

Tierische Bestandteile finden sich in vielen Produkten

Tierische Bestandteile finden sich auch in Produkten außerhalb von Fleisch- und Käsetresen, von Lebensmitteln, Lederwaren oder Bekleidungen. Nehmen wir Gelatine (tierisches Bindegewebe, vor allem von Schweinen und Rindern). Die findet sich in Gummibärchen. Weniger bekannt ist, dass auch in Zahnpasta, Nagellacken, Shampoos, Cremes, Lippenstiften usw. tierische Produkte enthalten sein können. Für Lippenstifte wird u. a. der Farbstoff Karmin (häufig als CI 75470 deklariert) verwendet. Was viele nicht wissen: Der rote Farbstoff wird aus toten Schildläusen hergestellt. Das ist nicht nur unappetitlich und nicht vegan, sondern der Stoff kann auch allergische Reaktionen auslösen.

Welche tierischen Produkte finden sich konkret in Drucksachen?

Auch ist vielen nicht bekannt, dass sich selbst in Drucksachen derart viele tierische Produkte finden oder finden können:

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In der Druckproduktion kommen zum Beispiel Gallerte, Glutin oder Kasein als Inhalte von Klebstoffen; tierische Fette und Wachse als Bindemittel oder in Ausnahmefällen Knochenkohle Sepia, Karmin oder Purpur als Pigmente in Druckfarben zum Einsatz.

Bei der Papierherstellung können tierische Leime zur Verbesserung der Nassfestigkeit oder Gelatine und Kasein zur Oberflächenveredelung der Papiere zum Einsatz kommen. Ebenso optische Aufheller, Färbemittel und weitere technische Hilfsmittel auf Basis tierischer Inhaltsstoffe.

Mengen bzw. über eine Summe aller in der grafischen Industrie verwendeten tierischen Bestandteile gibt es nur wenige konkrete Angaben.

In Summe der jeweiligen Bestandteile in verschiedenen Produkten, dürften erhebliche Mengen zum Einsatz kommen.

Nicht nur in Bezug auf die Verpackungen von veganen Produkten oder auf Werbematerialien für veganen Lebensstil, sondern auch die generell verwendeten Mengen tierischer Produkte im Druckprozess betonen die Notwendigkeit, Alternativen auch in diesem Bereich anzubieten. Alle bisherigen Ansätze, leider besonders engagiert und irreführend von Greenwashern offeriert, scheiterten an verifizierbaren Fakten und konkreten Nachweisen.

Roland Makulla, Umweltmanager oeding print GmbH

Roland Makulla, Head of Sustainability & Certifications, oeding print GmbH. Bildquelle: oeding print GmbH

Die Druckerei oeding print GmbH wollte das ändern und hat diese Lücke gemeinsam mit der ProVeg e. V. Anfang 2020 geschlossen. Roland Makulla, Head of Sustainability & Certification bei oeding print sagt: „Das V-Label für Drucksachen ist für uns ein logischer nächster Schritt für mehr Nachhaltigkeit in der Druckbranche. Es ist das perfekte Bindeglied zwischen den klassischen Umweltaspekten und einer der größten ethischen Herausforderungen unserer Zeit: dem verantwortungsvollen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen“. Die steigende Nachfrage bestätigt eindeutig, dass oeding hier am Puls der Zeit agiert.

oeding print: V-Label für vegane Druckprodukte

Seither erhalten Druckeinkäufer:innen beim Braunschweiger Printdienstleister Drucksachen frei von tierischen Inhaltstoffen. Als erste Druckerei in der D-A-CH-Region kann oeding dafür ein gesamtes Printprodukt mit dem gelb-grünen V-Label als vegan kennzeichnen. Doch das Ziel des gemeinsamen Projektes ging von Anfang an weit über die Zertifizierung eines einzelnen Produktes hinaus. „Wir wollten einheitliche Kriterien und verbindliche Standards für veganes Drucken definieren, an denen sich alle Mitbewerber messen können“, argumentiert Makulla, „das schafft Transparenz und Glaubwürdigkeit. Und das aus dem Lebensmittelbereich bekannte V-Label gibt Kunden eine klare Orientierungshilfe.“

Sind wirklich alle Produkte garantiert frei von tierischen Produkten, Herr Makulla?

„Die Zertifizierung umfasst alle Bestandteile des Druckproduktes, also Papier, Druckfarbe oder Toner, sowie Lacke und Klebstoffe. Darüber hinaus alle Hilfsstoffe, die im Herstellungsprozess in direkten Kontakt mit dem Druckprodukt kommen und in dieses übergehen können. Beispielsweise Auswaschlösungen, Gummierungen, Feuchtmittelzusätze oder Druckpuder“, erklärt Roland Makulla, der das Projekt mit viel persönlichem Einsatz initiiert hat und betont:

„Das Label für vegane Druckprodukte ist auch eine überzeugende Antwort auch die kritischen Fragen von Seiten unserer Kund:innen.“

Ganzheitlichkeit bei der Nachhaltigen Medienproduktion

Wie eingangs erwähnt, ist das Ganze, so auch bei der Nachhaltigen Medienproduktion, mehr als die Summe seiner Teile. Die Synergien der einzelnen Maßnahmen sind enorm, was bei Druckdienstleistern wie die oeding print GmbH eindrucksvoll deutlich wird. Die Transformation hin zu einer der nachhaltigsten Druckereien in der EU ist über fast zwei Jahrzehnte organisch gewachsen. Die einzelnen Maßnahmen sind nicht wahllos, sondern wohl bedacht und Schritt für Schritt umgesetzt worden. Sämtliche Einzelmaßnahmen greifen ineinander und triggern sich gegenseitig, zum Beispiel:

  • Eine Reihe von offiziellen Unternehmenszertifizierungen, wie die Umweltmanagementsysteme EMAS und DIN ISO 14001 oder das Energiemanagementsystem DIN ISO 50001,
  • Produktzertifizierungen wie der Blaue Engel DE-UZ 195, der weit über die Verwendung von Recyclingpapieren hinaus, höchste Umweltansprüche an alle eingesetzten Materialien und den gesamten Herstellungsprozess stellt. Es ist damit das glaubwürdigste Umweltlabel für Druckprodukte und ein echtes rundum-sorglos-Logo für Printbuyer, die großen Wert auf pflanzenölbasierte Farben, einen weitgehend Gefahrstoff- und VOC-freien Druckprozess und bestmögliche Recyclingfähigkeit legen.
  • FSC-Papiere, ein von allen NGOs empfohlenes Zertifizierungssystem, das verantwortungsvolle Waldwirtschaft garantiert.
 
Gebäude oeding print GmbH

Das Produktionsgebäude der oeding print GmbH wurde mit dem Green Blue Energy Factory Award der EU ausgezeichnet.

Soziales Engagement

Das Unternehmen engagiert sich ebenso konkret, eigeninitiativ und freiwillig für diverse soziale und/oder nachhaltige Projekte. Zum Beispiel sponsert der Mediendienstleister den Green Horizons Award im Rahmen der Braunschweiger Filmfestspiele.

Frauke Oeding-Blumenberg, Geschäftsführerin der oeding print GmbH (mitte) bei der Verleihung des Green Horizons Award. Bildquelle: oeding print.

Ein anderes Beispiel ist die zentralen Klimaschutz-Dokumentation für die NGO German Zero e. V., die oeding print zusammen mit der Inapa GmbH gesponsert hat. In einem weiteren Projekt unterstützt oeding die Initiative United Kids Foundations Wald, zur Waldaufforstung im Harz und vieles mehr.

 
German Zero, vegan gedruckte Klimaschutz-Dokumentation

mit dem V-Label für Print bei der oeding print GmbH gedruckte Klimaschutz-Dokumentation der NGO German Zero e. V.

Auch durch ihre umfassende Beratung unterstützt die Vorzeigedruckerei engagierte Kund:innen aktiv, die ökologisch sinnvollsten Lösungen für ihre individuellen Ansprüche zu finden: Ein aktuelles Beispiel sind die wunderschönen Kinderbücher vom veganen Kinderbuchverlag Next Level. Das dort erschienene Kinderbuch „grün macht groß“ wurde sowohl vegan als auch nachhaltig mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 sowie klimaneutral gedruckt.

Veganes Kinderbuch

Vegan gedrucktes Kinderbuch “Grün macht groß”, erschienen im “Der vegane Kinderbuchverlag Next Level”.

 

Verlagsgründerin Moira Himmelsbach sagt: „Veganismus setzt sich ein für den Respekt von Tier, Mensch und Natur. Für den Next Level Kinderbuchverlag schließt dies neben veganem Inhalt, einer veganen und umweltfreundlichen Produktion auch eine faire Entlöhnung der Buchmacher:innen ein. Ich wünsche mir mehr Kinderbücher, die rundum vegan sind – darum habe ich einen veganen Kinderbuchverlag gegründet. Die elementare Basis dafür ist ein offizielles, veganes Label für Drucksachen, wie es die oeding print GmbH anbietet. Das V-Label sorgt für Transparenz und garantiert ein Produkt ohne tierische Bestandteile.“

 

Veganes Kinderbuch “Mandeln melken” erschienen im “Der vegane Kinderbuchverlag Next Level”.

Ein weiteres Projekt ist der Druck von Postkarten für den Lebenshof Gut Weidensee. „Wir vertreten den Gedanken, dass jedes Lebewesen ein Recht auf Leben und Unversehrtheit verdient hat,“ so die Initiatoren. „Auf Gut Weidensee haben wir einen Platz geschaffen, an dem wir Menschen Lebewesen kennenlernen können, die vielen sonst nur als Produkte bekannt sind. Die Postkarten, die wir nun bei unseren Patentreffen anbieten können, übermitteln nicht nur unsere Botschaften. Sie sind auch vegan und nachhaltig gedruckt.“

 
Vegane Postkarte Lebenshof Gut Weidensee

Der Lebenshof Gut Weidensee hat eine Serie von Postkarten bei der oeding print GmbH mit dem V-Label für vegane Drucksachen produzieren lassen. Bildquelle: Gut Weidensee.

Warum der ganze Aufwand?

Für Roland Makulla ist die Antwort klar: „Wir wollen mit unserer Pionierarbeit die Transformation zur Nachhaltigkeit in der Druckbranche aktiv mitgestalten und Teil der Lösung für ein besseres und zukunftsfähiges Wirtschaftsmodel sein.“  Das Thema veganes Drucken ist für oeding damit nur ein weiterer, wichtiger Baustein des ganzheitlichen Unternehmenskonzepts.

Die Zukunft von Print ist grün

Die Entscheidung, nachhaltige und vegane Drucksachen zu kaufen, ist damit auch immer ein klares Statement für die Erhaltung von komplexen Ökosystemen in den Regenwäldern, für gesündere Böden und Gewässer, Ressourcenschonung, für aktiven Klimaschutz und letztendlich auch für mehr Tierwohl.

So schließt sich der Kreis

Kommunen und einzelne dort angesiedelte Unternehmen wie oeding definieren sich auch als Einzahler auf das Konto des globalen Umwelt- und Klimaschutzes und zugleich als Profiteure von mittlerweile tausenden anderer solcher Instanzen auf der ganzen Welt, die sich ebenfalls vom Problem zum der Lösung transformiert haben.

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Jürgen Zietlow

Jürgen Zietlow

Datenanalyst, Fachjournalist, Unternehmensberater für nachhaltige Kommunikation

Fachjournalist, Umwelt-Lobbyist | 2005 bis 2017 Chefredakteur Magazin MEDIEN | seit 2010 Analyst für nachhaltige Kommunikation, Social Monitoring/Media | Entwickler LineCore-Methode® (Recherche-/ Redaktionssystem).

Fokus-Slider f. alle Bereiche
Lobbyismus gegen Nachhaltigkeit
Die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Ausbau der Industrialisierung, die Ignorierung der Umweltverschmutzung durch naturschädliche Nahrungsmittelproduktion und die Ausbeutung natürlicher Rohstoffe hält unverändert an. Daher werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht sein.

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