UmDEX/print

UmDEX (Umwelt-Index-Druck) garantiert Sicherheit durch eine vollständige Übersicht bei der Wahl Ihrer nachhaltigen Akzidenzdruckerei.

Sicherheit, Transparenz und Glaubwürdigkeit in der Nachhaltigen Medienproduktion

Begriffe wie „Klimaneutral“, „Umweltfreundlich“, „Umweltdruckerei“ etc. sind rechtlich nicht geschützt. Zwangsläufig führen 95 Prozent der Suchen im Internet (z. B. bei Google) nur bedingt zu nachhaltigen Druckereien und teils auch zu Greenwashern.

Der UmDEX/print hilft Kund:innen beim Finden der richtigen Druckerei in der eigenen Region: auf Basis offizieller, zumeist staatlicher Umweltlabels.

UmDEX funktioniert als Meta-Label ohne administrativen Aufwand: unabhängig und faktenbasiert. Die Listung ist nicht käuflich, sondern kostenfrei. Wir grenzen die Nachhaltige Medienproduktion ab, aber keine interessierten Druckdienstleister aus! Der Eintrag in die Tabelle und die Nutzung des Labels wird kostenlos gewährt, soweit die nachfolgend gelisteten, wenigen, aber offiziellen Kriterien für den UmDEX/300 bzw. /500 erfüllt sind. Wir werben für alle Druckereien, die sich umwelt- und klimafreundlich aufstellen. Für entsprechende Fachbeiträge zum Thema gelten u. U. die Bestimmungen des Telemediengesetz, TMG.

Was leistet der UmDEX?

UmDEX steht für Umwelt-Index. Den UmDEX gibt es:

  • für Druckereien (UmDEX/print) und
  • für Agenturen (UmDEX/creative, ab 06/2022)

Der UmDEX ist kein eigenes, administratives Umweltlabel. Die gelisteten rund 45 Druckereien in der UmDEX-Tabelle, unten auf dieser Seite, wurden auf Basis von verifizierbaren, seit Jahren eingeführten, bewährten teils internationalen und häufig staatlich initiierten nachhaltigen Designkonzepten recherchiert, z. B. auf die Existenz der Druckproduktzertifizierung Blauer Engel DE-UZ 195 oder verschiedener unternehmensbezogener Zertifizierungen wie EMAS, DIN ISO 14001 und 50001 und so weiter.

Was leistet der UmDEX/print?

  • Der UmDEX/print ist in Zusammenarbeit mit führenden, nachhaltigen Mediendienstleistern entstanden.
  • Die Aufnahme erfolgt grundsätzlich unentgeltlich.
  • Wir möchten für Kund:innen Komplexität reduzieren und die Lust auf nachhaltig Print-Medien fördern.
  • Der UmDEX/Print ist kein Ranking: Alle ausgezeichneten Druckereien dienstleisten per se im Spitzenfeld der Nachhaltigen Medienproduktion.
  • Wir prüfen Druckereien u. a. auf 19 hochwertige Labels und Zertifikate.
  • Jedes dieser Merkmale ist unterschiedlich gewichtet.
  • So berechnet sich eine jeweilige Summe verifizierbarer Umweltleistungen.
  • 5 von 19 Kriterien sind Top-Kriterien.
  • Druckereien müssen mind. eines dieser 5 Top-Kriterien plus weitere Kriterien erfüllen, die sich logisch und sinnvoll addieren, um somit einen Ziel-Score von mindestens 300 oder 500 zu erreichen.
  • Nur rund 65 Druckereien erfüllen wenigstens den UmDEX300-Standard (siehe Tabelle unten). Gemeinden, Verlage, die nur eigene Produkte herstellen oder hochspezialisierte Unternehmen ausgeschlossen gibt es von rund 7.200 Druckereien derzeit rund 45 der UmDEX-Klasse, weniger als 1 Prozent!

Ermittlung der UmDEX-Klasse

Da der UmDEX/print prüft alle relevanten, zumeist offiziellen und somit nachprüfbaren Fakten, wie folgt:

  • Faktenrecherche unseres Gremiums.
  • Befragung der Druckereien, Besuche vor Ort.
  • Regelmäßige Aktualisierung und Validierungen.
  • Nachweiserbringung (Ökostrom etc.) durch Dokumente und verbindliche Erklärungen.
  • Über Formulare unterhalb der unten stehenden Tabelle.

Welche Unternehmen dürfen das Meta-Label verwenden?

  • Druckereien mit eigener/n Betriebsstätte/en.
  • Druckereien aus der DACH-Region.
  • Druckereien, die den entsprechenden Ziel-Score erreichen, siehe oben.

UmDEX-Druckereien finden Sie in der sortier- und filterbaren Tabelle, weiter unten auf dieser Seite, mit den jeweiligen Labels, Zertifikaten und Umweltleistungen.

4 Merkmale professionell nachhaltiger Druckereien:

Charakteristisch für Druckereien der UmDEX-Klasse sind nachvollziehbare Zertifizierungen bzw. Umweltmanagementsysteme wie EMAS, 14001 oder der Blaue Engel DE-UZ 195. Das garantiert:

  1. Druckereien erfassen alle relevanten Umweltdaten (Umweltbuchführung) aus allen relevanten Abteilungen.
  2. Druckereien werden regelmäßig durch autorisiertes Personal (z. B. Auditoren EMAS) überprüft (Umweltbetriebsprüfung).
  3. Druckereien verpflichten sich zur Transparenz mittels Ökobilanz (Umweltberichterstattung) die öffentlich verfügbar sein müssen.
  4. Druckereien befinden sich in einem ständigen Verbesserungsmanagement und anerkennen nationale und teils internationale Normen, die eine prozessorientierte Nachhaltigkeit, sowie einen dahingehenden fairen Wettbewerb fördern.

Transparenz und Vergleichbarkeit schaffen Vertrauen. Gemeinsame Reglements fördern den fairen Wettbewerb und sind (z. B. EMAS) teils international vernetzt (EU-Staaten).

Fachbeiträge zum Einlesen in das Thema

Unsere leitenden Autoren verfassen laufend neue, informelle und faktenbasierte Fachbeiträge, für die Orientierung von Drucksacheneinkäufer wie Marketers, Agenturen, Budgetentscheider und Kreative.

Guido Rochus Schmidt Jürgen Zietlow
Experte für die Nachhaltige Medienproduktion: Guido Rochus Schmidt Fachjournalist, Analyst für nachhalt. Kommunikation und Umweltlobbyist: Jürgen Zietlow

 

Fachbeiträge über die Nachhaltige Medienproduktion:

Exklusiv, hochwertig, charmant: Die Welt brillanter, nachhaltiger Drucksachen: Best-Cases-Stories.

Weiterführende Fachbeitrage zu politischen, gesellschaftlichen oder globalfokussierten Themen.

 

CO2-Fußabdruck: Print versus Digital

Sind digitale Medien nachhaltiger als Drucksachen?

  • Digitale Medien sind im Vergleich zu Print nicht generell umweltfreundlicher. Die CO2-Bilanz digitaler Medien ist häufig sogar schlechter.
  • Davon abgesehen, kann oder soll Print nicht in allen Bereichen durch digitale Medien substituiert werden, denken wir an Verpackungen, hochwertige Bildbände, Kunstkataloge oder Bücher, Geschäftsberichte und einiges mehr.
  • Print ist in vielen Szenarien des Marketings wirkungsvoller, vgl. Brancheninitiative CREATURA.
  • Mittlerweile ist die Papierwirtschaft professionell nachhaltig aufgestellt, wie in den Fachbeiträgen von Autor Jürgen Zietlow z. B. in den Fachbeiträgen: Analog. Dialog. Papier oder Königin Papier zusammengefasst.

Begriffe wie „Klimaneutral“, „Umweltfreundlich“, „Umweltdruckerei“ etc. sind rechtlich nicht geschützt. Zwangsläufig führen 95 Prozent der Suchen im Internet (z. B. bei Google) nur bedingt zu nachhaltigen Druckereien und teils auch zu Greenwashern.

Der UmDEX/print hilft Kund:innen beim Finden der richtigen Druckerei in der eigenen Region: auf Basis offizieller, zumeist staatlicher Umweltlabels.

UmDEX funktioniert als Meta-Label ohne administrativen Aufwand: unabhängig und faktenbasiert. Die Listung ist nicht käuflich, sondern kostenfrei. Wir grenzen die Nachhaltige Medienproduktion ab, aber keine interessierten Druckdienstleister aus! Der Eintrag in die Tabelle und die Nutzung des Labels wird kostenlos gewährt, soweit die nachfolgend gelisteten, wenigen, aber offiziellen Kriterien für den UmDEX/300 bzw. /500 erfüllt sind. Wir werben für alle Druckereien, die sich umwelt- und klimafreundlich aufstellen. Für entsprechende Fachbeiträge zum Thema gelten u. U. die Bestimmungen des Telemediengesetz, TMG.

UmDEX steht für Umwelt-Index. Den UmDEX gibt es:

  • für Druckereien (UmDEX/print) und
  • für Agenturen (UmDEX/creative, ab 06/2022)

Der UmDEX ist kein eigenes, administratives Umweltlabel. Die gelisteten rund 45 Druckereien in der UmDEX-Tabelle, unten auf dieser Seite, wurden auf Basis von verifizierbaren, seit Jahren eingeführten, bewährten teils internationalen und häufig staatlich initiierten nachhaltigen Designkonzepten recherchiert, z. B. auf die Existenz der Druckproduktzertifizierung Blauer Engel DE-UZ 195 oder verschiedener unternehmensbezogener Zertifizierungen wie EMAS, DIN ISO 14001 und 50001 und so weiter.

Was leistet der UmDEX/print?

  • Der UmDEX/print ist in Zusammenarbeit mit führenden, nachhaltigen Mediendienstleistern entstanden.
  • Die Aufnahme erfolgt grundsätzlich unentgeltlich.
  • Wir möchten für Kund:innen Komplexität reduzieren und die Lust auf nachhaltig Print-Medien fördern.
  • Der UmDEX/Print ist kein Ranking: Alle ausgezeichneten Druckereien dienstleisten per se im Spitzenfeld der Nachhaltigen Medienproduktion.
  • Wir prüfen Druckereien u. a. auf 19 hochwertige Labels und Zertifikate.
  • Jedes dieser Merkmale ist unterschiedlich gewichtet.
  • So berechnet sich eine jeweilige Summe verifizierbarer Umweltleistungen.
  • 5 von 19 Kriterien sind Top-Kriterien.
  • Druckereien müssen mind. eines dieser 5 Top-Kriterien plus weitere Kriterien erfüllen, die sich logisch und sinnvoll addieren, um somit einen Ziel-Score von mindestens 300 oder 500 zu erreichen.
  • Nur rund 65 Druckereien erfüllen wenigstens den UmDEX300-Standard (siehe Tabelle unten). Gemeinden, Verlage, die nur eigene Produkte herstellen oder hochspezialisierte Unternehmen ausgeschlossen gibt es von rund 7.200 Druckereien derzeit rund 45 der UmDEX-Klasse, weniger als 1 Prozent!

Ermittlung der UmDEX-Klasse

Da der UmDEX/print prüft alle relevanten, zumeist offiziellen und somit nachprüfbaren Fakten, wie folgt:

  • Faktenrecherche unseres Gremiums.
  • Befragung der Druckereien, Besuche vor Ort.
  • Regelmäßige Aktualisierung und Validierungen.
  • Nachweiserbringung (Ökostrom etc.) durch Dokumente und verbindliche Erklärungen.
  • Über Formulare unterhalb der unten stehenden Tabelle.

Welche Unternehmen dürfen das Meta-Label verwenden?

  • Druckereien mit eigener/n Betriebsstätte/en.
  • Druckereien aus der DACH-Region.
  • Druckereien, die den entsprechenden Ziel-Score erreichen, siehe oben.

UmDEX-Druckereien finden Sie in der sortier- und filterbaren Tabelle, weiter unten auf dieser Seite, mit den jeweiligen Labels, Zertifikaten und Umweltleistungen.

4 Merkmale professionell nachhaltiger Druckereien:

Charakteristisch für Druckereien der UmDEX-Klasse sind nachvollziehbare Zertifizierungen bzw. Umweltmanagementsysteme wie EMAS, 14001 oder der Blaue Engel DE-UZ 195. Das garantiert:

  1. Druckereien erfassen alle relevanten Umweltdaten (Umweltbuchführung) aus allen relevanten Abteilungen.
  2. Druckereien werden regelmäßig durch autorisiertes Personal (z. B. Auditoren EMAS) überprüft (Umweltbetriebsprüfung).
  3. Druckereien verpflichten sich zur Transparenz mittels Ökobilanz (Umweltberichterstattung) die öffentlich verfügbar sein müssen.
  4. Druckereien befinden sich in einem ständigen Verbesserungsmanagement und anerkennen nationale und teils internationale Normen, die eine prozessorientierte Nachhaltigkeit, sowie einen dahingehenden fairen Wettbewerb fördern.

Transparenz und Vergleichbarkeit schaffen Vertrauen. Gemeinsame Reglements fördern den fairen Wettbewerb und sind (z. B. EMAS) teils international vernetzt (EU-Staaten).

Unsere leitenden Autoren verfassen laufend neue, informelle und faktenbasierte Fachbeiträge, für die Orientierung von Drucksacheneinkäufer wie Marketers, Agenturen, Budgetentscheider und Kreative.

Guido Rochus Schmidt Jürgen Zietlow
Experte für die Nachhaltige Medienproduktion: Guido Rochus Schmidt Fachjournalist, Analyst für nachhalt. Kommunikation und Umweltlobbyist: Jürgen Zietlow

 

Fachbeiträge über die Nachhaltige Medienproduktion:

Exklusiv, hochwertig, charmant: Die Welt brillanter, nachhaltiger Drucksachen: Best-Cases-Stories.

Weiterführende Fachbeitrage zu politischen, gesellschaftlichen oder globalfokussierten Themen.

 

CO2-Fußabdruck: Print versus Digital

​Sind digitale Medien nachhaltiger als Drucksachen?

  • Digitale Medien sind im Vergleich zu Print nicht generell umweltfreundlicher. Die CO2-Bilanz digitaler Medien ist häufig sogar schlechter.
  • Davon abgesehen, kann oder soll Print nicht in allen Bereichen durch digitale Medien substituiert werden, denken wir an Verpackungen, hochwertige Bildbände, Kunstkataloge oder Bücher, Geschäftsberichte und einiges mehr. 
  • Print ist in vielen Szenarien des Marketings wirkungsvoller, vgl. Brancheninitiative CREATURA.
  • Mittlerweile ist die Papierwirtschaft professionell nachhaltig aufgestellt, wie in den Fachbeiträgen von Autor Jürgen Zietlow z. B. in den Fachbeiträgen: Analog. Dialog. Papier oder Königin Papier zusammengefasst.

A) Top-Kriterien der Nachhaltigen Medienproduktion

Top-Merkmale der Nachhaltigen Medienproduktion im UmDEX/print:

Closed

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EMAS

EMAS – Das Öko-Audit-System der Europäischen Union

EMAS-Label

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über EMAS:

EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Es beinhaltet automatisch das Umwelt-Managementsystem ISO 14001:2015. Organisationen jeder Art werden mit dem EU-Label ausgezeichnet, wenn sie die strengen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllen. EMAS-Organisationen verpflichten sich zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer betrieblichen Umweltleistungen über gesetzliche Vorschriften hinaus. Dies geschieht mit Hilfe eines standardisierten Management-Systems, das zum Ziel hat, durch überprüfbare nachhaltige Produktionsabläufe ein ganzheitliches ökologisches Produktdesign zu erschaffen.

EMAS-Unternehmen verbessern auf dies Weise kontinuierlich ihre Umweltleistung mithilfe eines standardisierten Management-Systems. Über ihre Umweltziele und deren Umsetzung berichten sie in der jährlichen EMAS-Umwelterklärung. Darin werden alle innerbetrieblichen umwelttechnisch relevanten Kennzahlen der jeweiligen Produktionsabläufe dokumentiert, ebenso die jeweiligen erreichten und zukünftigen Umweltziele bewertet,

da diese Erklärung öffentlich zugänglich sein muss

und von staatlich beaufsichtigten, unabhängigen Umweltgutachtern, z.B. TÜV, jährlich validiert wird, schafft sie eine hohe Transparenz, denn die Umweltbeauftragten kontrollieren ebenfalls, ob EMAS in der Praxis richtig umgesetzt wird und bestätigen, dass die EMAS-Organisationen alle Umweltvorschriften einhalten (Legal Compliance). Geprüfte und validierte Druckereien erhalten ein Zertifikat mit der Identifikationsnummer des Unternehmens. Das Zertifikat ist je nach Betriebsgröße ein oder zwei Jahre gültig. Nach Ablauf dieser Frist muss es erneut von externen Gutachtern validiert werden.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses Zertifikat lediglich ein Standortzertifikat ist. Es ist kein Umwelt-Gütesiegel für ein Druckprodukt sondern bestätigt lediglich einen starken nachhaltigen Charakter der Produktionsprozesse des zertifizierten Unternehmens.

Aufgrund der geforderten Transparenz, die dieses Umweltsiegel schafft, ist davon auszugehen, dass die in zertifizierten Druckereien produzierten Druckprodukte sehr hohen Umweltstandards entsprechen.

Blauer Engel für Druckereien

​Blauer Engel – ein umfassendes Umweltzertifikat für Produkte und Dienstleistungen

Label: Blauer Engel

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über den Blauen Engel:

Dieses Siegel kennzeichnet im besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen. Recyclingpapiere, die mit diesem Siegel ausgezeichnet sind, gibt es seit Ende der 1970er Jahre auf dem Markt. Jede Druckerei, auch eine herkömmliche, kann diese Papiere verarbeiten. Viele Unternehmen verweisen deshalb auf ihren Websites unter Nutzung des Logos Blauer Engel darauf, dass bei ihnen Druckprodukte unter Verwendung dieser zertifizierten Papiere hergestellt werden.

Leider führt dies oft zu Verwirrungen,

denn es suggeriert fälschlicherweise, dass das Druckprodukt unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurde, obwohl oft nur zertifiziertes Papier verwendet worden ist. Um solche Verwechslungen auszuschließen und eindeutig Klarheit zu schaffen, wurde im Jahr 2015 von der RAL gGmbH ein Zertifizierungsverfahren eingeführt, dass es Druckereien und ihren Kunden ermöglicht, ein gesamtes Druckprodukt mit dem Blauen Engel auszuzeichnen.

Blauer Engel für Druckereien
Im Unterschied zu Druckereien, die gelegentlich oder auf Wunsch auch Papier mit dem Blauen Engel bedrucken, ist dieses Label mit dem Zusatz /uz195 nur Druckereien vorbehalten, die Produktionsbereiche vollständig zertifiziert haben.
Hierfür wurden bestimmte nachhaltige Kriterien festgelegt:

  • Das Druckprodukt muss in seiner Gesamtheit überwiegend aus Papier oder Karton bestehen.
  • Die eingesetzten Papiere und Kartons müssen überwiegend aus Recyclingfasern hergestellt sein.
  • Nachwachsende Rohstoffe, z. B. in Farben, dürfen nicht gentechnisch verändert sein.
  • Klebstoffe, Farben, usw. müssen unbedenklich gegenüber Umwelt und Gesundheit sein. Das Produkt muss recycelbar & deinkbar sein.
  • Die Druckerei muss bestimmte betriebliche Kriterien erfüllen, damit sie
  • Druckprodukte mit dem Blauen Engel auszeichnen darf.
  • Dazu gehört ein im Produktionsablauf implementiertes und zertifiziertes Umweltschutz-Management-System, wie etwa EMAS oder ISO 14001:2015 + DIN ISO 50001:2015.
  • Außerdem werden technische Module der Druckmaschinen zur Überprüfung des alkoholfreien Druckprozesses gefordert .
  • Zusätzlich sind Unbedenklichkeitserklärungen für benutze Klebstoffe, Heftklammern, Druckhilfsmittel und Farben vorgeschrieben.
  • Kennzahlen zur Überprüfung des Energieverbrauchs, des Papierabfalls und weiterer quantifizierter Umweltziele sowie der technischen Anlagen sind vorzulegen.

Erst wenn alle diese Kriterien erfüllt sind, erhält die Druckerei das Zertifikat, das sowohl auf der Website als auch auf Druckprodukten verwendet werden darf. Nur eine Druckerei, die im Label dieses Suffix

„blauer-engel.de/UZ 195“ mit der individuellen Zertifikat-Nummer

anführt, ist eine entsprechend zertifizierte Druckerei. Unternehmen, die das Label ohne Suffix verwenden, sind nicht zertifiziert und dürfen ihre Druckerzeugnisse nicht damit auszeichnen! Dieses Label ist aufgrund seiner umfassenden Anforderungen an eingesetzte Materialien und den gesamten Herstellungsprozess das strengste und glaubwürdigste Umweltsiegel für Druckprodukte.

Österreichisches Umweltzeichen (ÖUZ)

Österreichisches Umweltzeichen für Produkte und Dienstleistungen

Österreichisches Umweltzeichen

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über das Österreichische Umweltzeichen:

Dieses Zertifikat ist eine Vereinbarung zwischen Politik und Wirtschaft. Dabei wird der „Lebenszyklus-Ansatz“ angewendet. Betrachtet werden hier die Umweltauswirkungen bei Gebrauch, Herstellung und Entsorgung. Die Grundlage für die Zertifizierung eines Produktes/Dienstleistung bilden Richtlinien mit verbindlichen Kriterien.

Betrachtet werden dabei die Umweltauswirkungen beim Gebrauch, Herstellung und der Entsorgung. Ebenso der Rohstoff- und Energieverbrauch, Toxizität der Inhaltsstoffe, Emissionen (Abgase, Abwasser, Lärm, …), Abfälle und Recyclingfähigkeit, Verpackung, Vertrieb und Transport. Zudem werden Qualität und Gebrauchstauglichkeit sowie Sicherheit, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit geprüft.

Nach Abschluss des Zertifizierungsprozesses beschließt der „Beirat Umweltzeichen“ die Veröffentlichung durch das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

DIN ISO EN 14001 (Umwelt)

DIN ISO 14001 – Ein Prozess der Verbesserung von Umweltleistungen

ISO 14001-Label

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über DIN ISO 14001:

Eine Reihe von DIN ISO-Normen helfen einem Unternehmen sein Management in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Umweltschutz, Energieeffizienz und Produktqualität zu verbessern und zu sichern. Die internationale Norm DIN ISO 14001:2015 legt hierbei hohe Anforderungen an ein Umwelt-Management-System fest. Diese beinhaltet zahlreiche weitere Normen zu verschiedenen Bereichen des Umweltmanagements, unter anderem zu Ökobilanzen, zu Umweltkennzahlen bzw. zur Umweltleistungsbewertung.

Sie kann sowohl auf produzierende als auch auf dienstleistende Unternehmen angewendet werden. Vorgeschrieben wird auch hier:

  • die ständige Aktualisierung des Umweltrechtsregisters sowie
  • die innerbetriebliche Aktualisierung und Kommunikation der Umweltleistungen durch periodisch abzuhaltende innerbetriebliche Audits.

Der Fokus dieses Systems liegt in der Praxis auf der Optimierung des Managements bezüglich Produktionsoptimierung und Abfallvermeidung, weniger auf zukunftsorientierten Entwicklungsmöglichkeiten.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses Zertifikat ein Standortzertifikat ist. Es ist kein Umwelt-Gütesiegel für ein Druckprodukt sondern bestätigt den nachhaltigen Charakter der Produktionsprozesse des zertifizierten Unternehmens.

DIN ISO EN 50001 (Energie)

DIN ISO 50001 – Ein zertifizierter Prozess zur Verbesserung der Energieeffizienz

ISO 14001-Label

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über DIN ISO 50001:

Diese Zertifizierung bestätigt den verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen. Generelles Ziel von DIN ISO 50001:2015 ist es, Organisationen beim Aufbau eines umfassenden Energiemanagement-Systems und der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Energieeffizienz zu unterstützen. Unter Beachtung rechtlicher Forderungen werden alle energetischen Aspekte identifiziert und analysiert.

Energieströme werden transparent, Kosten eingespart und Treibhausgasemissionen reduziert. DIN ISO 50001:2015 hilft, Energieziele systematisch, umfassend, zielorientiert, planmäßig und dauerhaft zu verfolgen.

B) Weitere Kriterien der Nachhaltigen Medienproduktion

Weitere Kriterien der Bewertung für den UmDEX/print:

Closed
EU Ecolabel

EU-Ecolabel, EU-Richtlinien (Nr. 28) für Druckprodukte

EU-Ecolabel

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen zum EU-Ecolabel:

Die entsprechende EU-Richtlinie Nr. 028 „Druckerzeugnisse“ fordert bei Produktionsmaterialien wie Papier, Farbe und Druckhilfsmitteln hohe Standards. Auch. betriebliche Handlungsfelder wie Abfallmanagement, Energieeffizienz und Mitarbeiterschulungen sind dabei von zentraler Bedeutung.

Das Umweltzeichen mit Textfeld enthält den folgenden Wortlaut: „Dieses Druckerzeugnis ist wiederverwertbar. Es wurde auf umweltfreundlichem Papier gedruckt. Die Menge der durch die Papierherstellung und das Bedrucken in Luft und Wasser abgegebenen Chemikalien ist begrenzt“.

Der Betrieb hat im Zuge einer Jahresmeldung entsprechende Nachweise vorzulegen: Eine VOC-Bilanz, ein Abfallwirtschaftskonzept sowie Aufzeichnungen über Papier- und sonstige Abfälle. Die Jahresmeldungen werden von unabhängigen Gutachtern überprüft.

DIN ISO 9001 (Qualität)

DIN ISO 9001  (Qualitätsmanagement)

DIN ISO 9001

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

DIN ISO-Normen wurden entwickelt um Qualitätsstandards im Unternehmen zu definieren-und damit Produktionsverluste zu vermeiden. DIN ISO 9001 bezieht sich dabei auf die gesamten Betriebsabläufe: Von der Kundenberatung über den Materialeinkauf bis zur Auslieferung des Produkts. Die Norm dient der Vermeidung von Reklamationen, Verminderung des Rohstoffverbrauchs und Reduzierung von Abfällen und Produktionsausfällen.

DIN ISO 12647 (Prozessstandard)

 DIN ISO 12647-2 (Prozessstandard Offset, PSO)

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

DIN ISO 12647-2, der sogenannte Prozessstandard Offset PSO) dient der Standardisierung der Farbwiedergabe auf Papier. Dazu werden messbare Farbprofile benutzt, die gewährleisten, dass Bilder exakt und ohne qualitative Verluste von der Druckmaschine auf die jeweiligen Papierqualitäten reproduziert werden können. Somit wird insgesamt weniger Papier verbraucht, da eine saubere Farbwiedergabe schneller und mit sehr geringem Papiervorlauf erreicht wird. Damit hilft PSO bei der Vermeidung von Reklamationen, Verminderung des Rohstoffverbrauchs und Reduzierung von Abfällen und Produktionsausfällen.

Wärmerückgewinnung

Wärme-RückgewinnungWärmerückgewinnung

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: nicht relevant

Moderne Offsetdruckmaschinen haben serienmäßig Wärmetauscher, um die im Produktionsprozess entstehende Abwärme der Kompressoren oder Trocknereinheiten der Druckmaschinen zu nutzen. Über Wärmepumpen wird diese Energie für die Warmwassererzeugung und über die Heizungsanlage zur Raumerwärmung verwendet. Diese Techniken dienen der Verminderung der CO2-Emission.

Druckplatten: Chemiereduziert bzw. prozesslos

Prozesslose bzw. chemiereduzierte  Druckplattenherstellung

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: nicht relevant

Prozesslose Thermodruckplatten benötigen keinen Entwicklungsprozess. Sie werden nicht mit Chemie entwickelt, fixiert und anschließend mit Wasser ausgewaschen. Auf diese Weise werden zu 100 Prozent teils gesundheits- und umweltschädlicher Chemie sowie die Ressource Wasser eingespart.

Daneben gibt es sogenannte chemiereduzierte Thermodruckplatten, die im Gegensatz zu herkömmlichen Druckplatten beim Entwicklungsprozess eine längere Lebensdauer des Entwicklerbades ermöglichen, dabei etwa 25 % weniger Chemie verbrauchen und somit den Chemieabfall entsprechend reduzieren.

 

Alkoholfrei bzw. alkoholreduziert drucken

Weniger Alkohol  bei  der ProduktionWeniger Alkohol in der Drucksachenproduktion

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Geprüft durch externe Gutachter bei EMAS- oder DIN Iso 14001 – Zertifizierung

Druckereien drucken je nach Maschinenkonfiguration alkoholfrei mit 0% Isopronal oder wenn sie Blauer Engel RAL UZ- 195 zertifiziert sind, mit der dort vorgeschriebenen Konzentration von maximal 3% Isopropanol.

Um die Oberflächenspannung des für den Druckprozess notwendigen Feuchtwassers in der Druckmaschine zu reduzieren, werden gemeinhin 7% bis 18% Isopropanol zugesetzt. Dieser technische Alkohol ist ein sogenanntes VOC also eine hochflüchtige gesundheits- und umweltschädliche Kohlenwasserstoffverbindung. In Deutschland werden alleine von den grafischen Unternehmen zwischen 20.000 und 30.000 Tonnen Isopropanol eingesetzt und gelangen durch die Absauganlagen der Druckmaschinen in die Atmosphäre. Dort ist Isopropanol für die Entstehung bodennahen Ozons (Sommersmog) und die Zerstörung des in höheren Luftschichten vorhandenen Ozons verantwortlich. Umweltbewusste Druckereien produzieren alkoholfrei oder alkoholreduziert. Denn jedes Prozent weniger Alkohol spart je nach Maschine bis zu 0,8 Tonnen Alkohol. Statt mit dem hochflüchtigen Alkohol wird das Feuchtwasser mit nichtflüchtigen Substituten aufbereitet. Spezielle Messeinrichtungen und modifizierte Druckwalzen in den Feuchtwerken der Druckmaschinen ermöglichen zusätzlich die Reduktion auf ein Minimum des bisher notwendigen Alkoholgehalts. Die Beeinträchtigung der Umwelt und der Gesundheit der Menschen wird dadurch erheblich minimiert.

Klimaneutrale Gesamtproduktion

Klimaneutrale GesamtproduktionKlimaneutrale Endproduktion in der Druckbranche

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Prüfung jährlich durch externe Gutachter

Eine Druckerei, die klimaneutrale Produkte anbietet, ermittelt in drei sogenannten Scopes ihren CO2-Fußabdruck: Scope 1-Emissionen stammen aus Emissionsquellen innerhalb des Unternehmens, etwa durch ein Blockheizkraftwerk oder unternehmenseigene Fahrzeugflotten. Scope 2-Emissionen entstehen bei der Erzeugung von Energie (Strom und Wärme), die von außerhalb bezogen wird. Scope 3-Emissionen sind sämtliche übrigen Emissionen, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden aber nicht unter der Kontrolle des Unternehmens stehen, zum Beispiel bei Zulieferern, Dienstleistern oder Mitarbeitern. Aus der Betrachtung all dieser Quellen wird von Gutachter wie climate partner, natureOffice, myclimate, Swiss Climate oder CO2 Klimainitiative des BVDM ein individuelles Emissionsprofil ermittelt. Dies dient als Grundlage für Berechnung der Co2-Emission und der Kosten für Kompensierungszertifikate. Druckereien können sich entscheiden, ob sie auf Kundenwunsch die Emissionen eines einzelnen Druckprodukts kompensieren wollen oder ihre jährliche gesamte Produktion klimaneutral stellen.

Erzeugung Erneuerbare Energie

Erzeugung eigener erneuerbarer Energien
Erneuerbare Energien Druckereien

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: nicht relevant

Einige der im UmDEX gelisteten Druckunternehmen erzeugen ihre Energie zum Teil selbst: Solaranlagen zur Wärmegewinnung, Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung oder in die Erde eingelassene Energiepfähle, die ganzjährig für klimafreundliche Beheizung und Kühlung sorgen.

FSC

Das FSC-Label
FSC-Label

Verifizierung: Zertifizierungsnummer des Unternehmens
Periode: Jährliche Prüfung

FSC®, der Forest Stewardship Council, ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die das erste System zur Zertifizierung verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung schuf. Gleichzeitig wird das Akronym FSC® auch für das Gütesiegel benutzt, mit dem Holzprodukte aus FSC® zertifiziertem Holz gekennzeichnet werden.

Papier aus FSC® zertifiziertem Holz trägt ebenfalls dieses Label und darf von Druckereien, die in der Chain of Custody zertifiziert sind, für die Kennzeichnung eines Druckprodukts benutzt werden. Die Zertifizierung für Druckereien besteht in einer gründlichen Überprüfung des mengenmäßigen Einsatzes von FSC® – zertifizierten Papieren vor Ort, das heißt: Im Zuge jährlich stattfindender Audits wird anhand von Lieferscheinen und Rechnungen kontrolliert, ob die Ein- und Verkaufsmengen von FSC® deklariertem Papier übereinstimmen.

Das Logo mit der Zertifizierungsnummer des Unternehmens kann dann auf dem Produkt mitgedruckt werden. Dabei sind Abbildungsvorschriften wie Mindestgröße, Abstände etc. zu beachten. Mit klar definierten ökologischen wie auch sozialen Standards ist

FSC® ist zur Zeit das glaubwürdigste verfügbare Zertifizierungssystem der Waldbewirtschaftung.

 

100 % zerfizierter Ökostrom

100 Prozent Strom aus erneuerbaren EnergienÖkostrom Druckereien

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Dauer des Stromliefervertrags

Mit dem Begriff Ökostrom werden üblicherweise Stromlieferverträge bezeichnet, mit denen Abnehmer bei Anbietern elektrische Energie einkaufen, die zu 100 Prozent aus umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen wie Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft hergestellt wird. Zertifizierte Öko-Stromanbieter dürfen nicht an einem Atomkraft- oder Kohlekraftwerk beteiligt sein und dokumentieren dies durch zertifizierte Ökostrom-Siegel. Folgende Anbieter sind zertifiziert: Die Bürgerwerke, EWS Schönau, MANN Strom, ÖKOSTROM+, Grünstromwerk, Enspire Grüner Strom, Bremer SolidarStrom, PROENGENO, Polarstern, Greenpeace Engergy, Fare Trade Power, naturstrom, PROKON, Lichtblick.

Farben auf Pflanzenölbasis

Einsatz von Farben auf Basis pflanzlicher Öle
Druckfarben auf Pflanzenölbasis

Verifizierung: FOGRA-Liste für Mineralöl-freie Druckfarben
Periode: nicht relevant

Bei der Herstellung von Druckfarben auf Pflanzenölbasis wird gegenüber konventionellen Farben der Mineralölanteil des Bindemittels durch Pflanzenöle wie Lein- oder Sojaöl ersetzt. Offsetfarben bestehen zu etwa 40 Prozent aus Bindemitteln, 30 Prozent aus natürlichen und synthetischen Harzen und etwa 30 Prozent aus organischen Pigmenten. Diese werden aus nicht erneuerbaren Ressourcen hergestellt, das sind chemische Produkte aus Mineralöl, die sowohl bei konventionellen als auch bei Pflanzenölfarben zum Einsatz kommen, da zurzeit leider keine natürlichen Pigmente mit vergleichbaren technischen Druckeigenschaften verfügbar sind.

Klimaneutrale Einzelproduktion

Klimaneutrale Einzelproduktion
Klimanneutrale Einzelproduktion

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Jährliche Prüfung durch externe Gutachter

Überschrift zur Beschreibung

Beschreibung.

Ökologische Druckhilfsmittel

Weitestgehend umweltfreundliche Druckhilfsmittel
Symbol Druckhilfsmittel in der Druckbranche

Verifizierung: FOGRA-Liste umweltschonender Druckhilfsmittel
Periode: nicht relevant

Zu Druckhilfsmitteln, die beim Druckprozess notwendig sind, zählen gemeinhin Walzen- und Gummituchreinigungsmittel, Feuchtmittelzusätze, Drucklacke, Leime, Druckbestäubungspuder etc. Zur Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen entwickelt, prüft und empfiehlt das Forschungsinstitut für Medientechnologie (FOGRA) zusammen mit der Wirtschaft seit 1990 alkoholfreie, kobaltfreie, VOC- reduzierte, mineralfreie Versionen von Feuchtmittelzusätzen, Gummituch-Reinigungsmitteln, Druckbestäubungspuder, FDA-zertifizierten Drucklacken, Leimen, Silikonemulsionen sowie weitere Druckhilfsmittel. FDA ist ein Zertifizierungssytem für gesunheitlich und ökologisch unbedenkliche Stoffe. Sie bestehen hauptsächlich aus sehr schwer flüchtigen Kohlenwasserstoffen, Pflanzenölen und Estern oder aus Gemischen dieser drei Stoffklassen.

PEFC

Das PEFC-Label
PEFC-Label

Verifizierung: Zertifizierungsnummer des Unternehmens
Periode: Jährliche Prüfung

 

PEFC-Label für Druckereien

Papier aus PEFC zertifiziertem Holz trägt dieses Siegel und darf von Druckereien, die in der Chain of Custody zertifiziert sind, als solches angeboten und verarbeitet werden. Die Zertifizierung erfolgt durch die Überprüfung der Ein- und Verkaufsmengen. Das mitgedruckte Label muss ebenfalls unbedingt die Zertifizierungsnummer des Unternehmens enthalten.

Die Nutzung dieses Label gibt jedoch keine Auskunft über nachhaltige Maßnahmen einer Druckerei. Der Fokus liegt letztlich auf der Papierherkunft, nicht auf einem nachhaltigen Produktionsprozess.

A) Top-Kriterien der Nachhaltigen Medienproduktion

Top-Merkmale der Nachhaltigen Medienproduktion im UmDEX/print:

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EMAS

EMAS – Das Öko-Audit-System der Europäischen Union

EMAS-Label

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über EMAS:

EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Es beinhaltet automatisch das Umwelt-Managementsystem ISO 14001:2015. Organisationen jeder Art werden mit dem EU-Label ausgezeichnet, wenn sie die strengen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllen. EMAS-Organisationen verpflichten sich zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer betrieblichen Umweltleistungen über gesetzliche Vorschriften hinaus. Dies geschieht mit Hilfe eines standardisierten Management-Systems, das zum Ziel hat, durch überprüfbare nachhaltige Produktionsabläufe ein ganzheitliches ökologisches Produktdesign zu erschaffen.

EMAS-Unternehmen verbessern auf dies Weise kontinuierlich ihre Umweltleistung mithilfe eines standardisierten Management-Systems. Über ihre Umweltziele und deren Umsetzung berichten sie in der jährlichen EMAS-Umwelterklärung. Darin werden alle innerbetrieblichen umwelttechnisch relevanten Kennzahlen der jeweiligen Produktionsabläufe dokumentiert, ebenso die jeweiligen erreichten und zukünftigen Umweltziele bewertet,

da diese Erklärung öffentlich zugänglich sein muss

und von staatlich beaufsichtigten, unabhängigen Umweltgutachtern, z.B. TÜV, jährlich validiert wird, schafft sie eine hohe Transparenz, denn die Umweltbeauftragten kontrollieren ebenfalls, ob EMAS in der Praxis richtig umgesetzt wird und bestätigen, dass die EMAS-Organisationen alle Umweltvorschriften einhalten (Legal Compliance). Geprüfte und validierte Druckereien erhalten ein Zertifikat mit der Identifikationsnummer des Unternehmens. Das Zertifikat ist je nach Betriebsgröße ein oder zwei Jahre gültig. Nach Ablauf dieser Frist muss es erneut von externen Gutachtern validiert werden.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses Zertifikat lediglich ein Standortzertifikat ist. Es ist kein Umwelt-Gütesiegel für ein Druckprodukt sondern bestätigt lediglich einen starken nachhaltigen Charakter der Produktionsprozesse des zertifizierten Unternehmens.

Aufgrund der geforderten Transparenz, die dieses Umweltsiegel schafft, ist davon auszugehen, dass die in zertifizierten Druckereien produzierten Druckprodukte sehr hohen Umweltstandards entsprechen.

Blauer Engel für Druckereien

​Blauer Engel – ein umfassendes Umweltzertifikat für Produkte und Dienstleistungen

Label: Blauer Engel

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über den Blauen Engel:

Dieses Siegel kennzeichnet im besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen. Recyclingpapiere, die mit diesem Siegel ausgezeichnet sind, gibt es seit Ende der 1970er Jahre auf dem Markt. Jede Druckerei, auch eine herkömmliche, kann diese Papiere verarbeiten. Viele Unternehmen verweisen deshalb auf ihren Websites unter Nutzung des Logos Blauer Engel darauf, dass bei ihnen Druckprodukte unter Verwendung dieser zertifizierten Papiere hergestellt werden.

Leider führt dies oft zu Verwirrungen,

denn es suggeriert fälschlicherweise, dass das Druckprodukt unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurde, obwohl oft nur zertifiziertes Papier verwendet worden ist. Um solche Verwechslungen auszuschließen und eindeutig Klarheit zu schaffen, wurde im Jahr 2015 von der RAL gGmbH ein Zertifizierungsverfahren eingeführt, dass es Druckereien und ihren Kunden ermöglicht, ein gesamtes Druckprodukt mit dem Blauen Engel auszuzeichnen.

Blauer Engel für Druckereien
Im Unterschied zu Druckereien, die gelegentlich oder auf Wunsch auch Papier mit dem Blauen Engel bedrucken, ist dieses Label mit dem Zusatz /uz195 nur Druckereien vorbehalten, die Produktionsbereiche vollständig zertifiziert haben.
Hierfür wurden bestimmte nachhaltige Kriterien festgelegt:

  • Das Druckprodukt muss in seiner Gesamtheit überwiegend aus Papier oder Karton bestehen.
  • Die eingesetzten Papiere und Kartons müssen überwiegend aus Recyclingfasern hergestellt sein.
  • Nachwachsende Rohstoffe, z. B. in Farben, dürfen nicht gentechnisch verändert sein.
  • Klebstoffe, Farben, usw. müssen unbedenklich gegenüber Umwelt und Gesundheit sein. Das Produkt muss recycelbar & deinkbar sein.
  • Die Druckerei muss bestimmte betriebliche Kriterien erfüllen, damit sie
  • Druckprodukte mit dem Blauen Engel auszeichnen darf.
  • Dazu gehört ein im Produktionsablauf implementiertes und zertifiziertes Umweltschutz-Management-System, wie etwa EMAS oder ISO 14001:2015 + DIN ISO 50001:2015.
  • Außerdem werden technische Module der Druckmaschinen zur Überprüfung des alkoholfreien Druckprozesses gefordert .
  • Zusätzlich sind Unbedenklichkeitserklärungen für benutze Klebstoffe, Heftklammern, Druckhilfsmittel und Farben vorgeschrieben.
  • Kennzahlen zur Überprüfung des Energieverbrauchs, des Papierabfalls und weiterer quantifizierter Umweltziele sowie der technischen Anlagen sind vorzulegen.

Erst wenn alle diese Kriterien erfüllt sind, erhält die Druckerei das Zertifikat, das sowohl auf der Website als auch auf Druckprodukten verwendet werden darf. Nur eine Druckerei, die im Label dieses Suffix

„blauer-engel.de/UZ 195“ mit der individuellen Zertifikat-Nummer

anführt, ist eine entsprechend zertifizierte Druckerei. Unternehmen, die das Label ohne Suffix verwenden, sind nicht zertifiziert und dürfen ihre Druckerzeugnisse nicht damit auszeichnen! Dieses Label ist aufgrund seiner umfassenden Anforderungen an eingesetzte Materialien und den gesamten Herstellungsprozess das strengste und glaubwürdigste Umweltsiegel für Druckprodukte.

Österreichisches Umweltzeiten (ÖUZ)

Österreichisches Umweltzeichen für Produkte und Dienstleistungen

Österreichisches Umweltzeichen

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über das Österreichische Umweltzeichen:

Dieses Zertifikat ist, wie auch bei Ökoprofit, eine Vereinbarung zwischen Politik und Wirtschaft. Dabei wird der „Lebenszyklus-Ansatz“ angewendet. Betrachtet werden hier die Umweltauswirkungen bei Gebrauch, Herstellung und Entsorgung. Die Grundlage für die Zertifizierung eines Produktes/Dienstleistung bilden Richtlinien mit verbindlichen Kriterien.

Betrachtet werden dabei die Umweltauswirkungen beim Gebrauch, Herstellung und der Entsorgung. Ebenso der Rohstoff- und Energieverbrauch, Toxizität der Inhaltsstoffe, Emissionen (Abgase, Abwasser, Lärm, …), Abfälle und Recyclingfähigkeit, Verpackung, Vertrieb und Transport. Zudem werden Qualität und Gebrauchstauglichkeit sowie Sicherheit, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit geprüft.

Nach Abschluss des Zertifizierungsprozesses beschließt der „Beirat Umweltzeichen“ die Veröffentlichung durch das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

DIN ISO EN 14001 (Umwelt)

DIN ISO 14001 – Ein Prozess der Verbesserung von Umweltleistungen

ISO 14001-Label

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über DIN ISO 14001:

Eine Reihe von DIN ISO-Normen helfen einem Unternehmen sein Management in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Umweltschutz, Energieeffizienz und Produktqualität zu verbessern und zu sichern. Die internationale Norm DIN ISO 14001:2015 legt hierbei hohe Anforderungen an ein Umwelt-Management-System fest. Diese beinhaltet zahlreiche weitere Normen zu verschiedenen Bereichen des Umweltmanagements, unter anderem zu Ökobilanzen, zu Umweltkennzahlen bzw. zur Umweltleistungsbewertung.

Sie kann sowohl auf produzierende als auch auf dienstleistende Unternehmen angewendet werden. Vorgeschrieben wird auch hier:

  • die ständige Aktualisierung des Umweltrechtsregisters sowie
  • die innerbetriebliche Aktualisierung und Kommunikation der Umweltleistungen durch periodisch abzuhaltende innerbetriebliche Audits.

Der Fokus dieses Systems liegt in der Praxis auf der Optimierung des Managements bezüglich Produktionsoptimierung und Abfallvermeidung, weniger auf zukunftsorientierten Entwicklungsmöglichkeiten.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses Zertifikat ein Standortzertifikat ist. Es ist kein Umwelt-Gütesiegel für ein Druckprodukt sondern bestätigt den nachhaltigen Charakter der Produktionsprozesse des zertifizierten Unternehmens.

DIN ISO EN 50001 (Energie)

DIN ISO 50001 – Ein zertifizierter Prozess zur Verbesserung der Energieeffizienz

ISO 14001-Label

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen über DIN ISO 50001:

Diese Zertifizierung bestätigt den verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen. Generelles Ziel von DIN ISO 50001:2015 ist es, Organisationen beim Aufbau eines umfassenden Energiemanagement-Systems und der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Energieeffizienz zu unterstützen. Unter Beachtung rechtlicher Forderungen werden alle energetischen Aspekte identifiziert und analysiert.

Energieströme werden transparent, Kosten eingespart und Treibhausgasemissionen reduziert. DIN ISO 50001:2015 hilft, Energieziele systematisch, umfassend, zielorientiert, planmäßig und dauerhaft zu verfolgen.

B) Wichtige Labels und Zertifizierungen der Nachhaltigen Medienproduktion

Weitere Kriterien der Bewertung für den UmDEX/print:

Closed
EU Ecolabel

EU-Ecolabel, EU-Richtlinien (Nr. 28) für Druckprodukte

EU-Ecolabel

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

Informationen zum EU-Ecolabel:

Die entsprechende EU-Richtlinie Nr. 028 „Druckerzeugnisse“ fordert bei Produktionsmaterialien wie Papier, Farbe und Druckhilfsmitteln hohe Standards. Auch. betriebliche Handlungsfelder wie Abfallmanagement, Energieeffizienz und Mitarbeiterschulungen sind dabei von zentraler Bedeutung.

Das Umweltzeichen mit Textfeld enthält den folgenden Wortlaut: „Dieses Druckerzeugnis ist wiederverwertbar. Es wurde auf umweltfreundlichem Papier gedruckt. Die Menge der durch die Papierherstellung und das Bedrucken in Luft und Wasser abgegebenen Chemikalien ist begrenzt“.

Der Betrieb hat im Zuge einer Jahresmeldung entsprechende Nachweise vorzulegen: Eine VOC-Bilanz, ein Abfallwirtschaftskonzept sowie Aufzeichnungen über Papier- und sonstige Abfälle. Die Jahresmeldungen werden von unabhängigen Gutachtern überprüft.

DIN ISO 9001 (Qualität)

DIN ISO 9001  (Qualitätsmanagement)

DIN ISO 9001

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

DIN ISO-Normen wurden entwickelt um Qualitätsstandards im Unternehmen zu definieren-und damit Produktionsverluste zu vermeiden. DIN ISO 9001 bezieht sich dabei auf die gesamten Betriebsabläufe: Von der Kundenberatung über den Materialeinkauf bis zur Auslieferung des Produkts. Die Norm dient der Vermeidung von Reklamationen, Verminderung des Rohstoffverbrauchs und Reduzierung von Abfällen und Produktionsausfällen.

DIN ISO 12647 (Prozessstandard)

 DIN ISO 12647-2 (Prozessstandard Offset, PSO)

Verifizierung: Identifikationsnummer
Periode: Jährlich

DIN ISO 12647-2, der sogenannte Prozessstandard Offset PSO) dient der Standardisierung der Farbwiedergabe auf Papier. Dazu werden messbare Farbprofile benutzt, die gewährleisten, dass Bilder exakt und ohne qualitative Verluste von der Druckmaschine auf die jeweiligen Papierqualitäten reproduziert werden können. Somit wird insgesamt weniger Papier verbraucht, da eine saubere Farbwiedergabe schneller und mit sehr geringem Papiervorlauf erreicht wird. Damit hilft PSO bei der Vermeidung von Reklamationen, Verminderung des Rohstoffverbrauchs und Reduzierung von Abfällen und Produktionsausfällen.

Wärmerückgewinnung

Wärme-RückgewinnungWärmerückgewinnung

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: nicht relevant

Moderne Offsetdruckmaschinen haben serienmäßig Wärmetauscher, um die im Produktionsprozess entstehende Abwärme der Kompressoren oder Trocknereinheiten der Druckmaschinen zu nutzen. Über Wärmepumpen wird diese Energie für die Warmwassererzeugung und über die Heizungsanlage zur Raumerwärmung verwendet. Diese Techniken dienen der Verminderung der CO2-Emission.

Druckplatten: Chemiereduziert bzw. prozesslos

Prozesslose bzw.  chemiereduzierte  Druckplattenherstellung

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: nicht relevant

Prozesslose Thermodruckplatten benötigen keinen Entwicklungsprozess. Sie werden nicht mit Chemie entwickelt, fixiert und anschließend mit Wasser ausgewaschen. Auf diese Weise werden zu 100 Prozent teils gesundheits- und umweltschädlicher Chemie sowie die Ressource Wasser eingespart.

Daneben gibt es sogenannte chemiereduzierte Thermodruckplatten, die im Gegensatz zu herkömmlichen Druckplatten beim Entwicklungsprozess eine längere Lebensdauer des Entwicklerbades ermöglichen, dabei etwa 25 % weniger Chemie verbrauchen und somit den Chemieabfall entsprechend reduzieren.

Klimaneutrale Gesamtproduktion

Klimaneutrale GesamtproduktionKlimaneutrale Endproduktion in der Druckbranche

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Prüfung jährlich durch externe Gutachter

Eine Druckerei, die klimaneutrale Produkte anbietet, ermittelt in drei sogenannten Scopes ihren CO2-Fußabdruck: Scope 1-Emissionen stammen aus Emissionsquellen innerhalb des Unternehmens, etwa durch ein Blockheizkraftwerk oder unternehmenseigene Fahrzeugflotten. Scope 2-Emissionen entstehen bei der Erzeugung von Energie (Strom und Wärme), die von außerhalb bezogen wird. Scope 3-Emissionen sind sämtliche übrigen Emissionen, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden aber nicht unter der Kontrolle des Unternehmens stehen, zum Beispiel bei Zulieferern, Dienstleistern oder Mitarbeitern. Aus der Betrachtung all dieser Quellen wird von Gutachter wie climate partner, natureOffice, myclimate, Swiss Climate oder CO2 Klimainitiative des BVDM ein individuelles Emissionsprofil ermittelt. Dies dient als Grundlage für Berechnung der Co2-Emission und der Kosten für Kompensierungszertifikate. Druckereien können sich entscheiden, ob sie auf Kundenwunsch die Emissionen eines einzelnen Druckprodukts kompensieren wollen oder ihre jährliche gesamte Produktion klimaneutral stellen.

Alkoholfrei bzw. alkoholreduziert drucken

Weniger Alkohol  bei  der ProduktionWeniger Alkohol in der Drucksachenproduktion

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Geprüft durch externe Gutachter bei EMAS- oder DIN Iso 14001 – Zertifizierung

Druckereien drucken je nach Maschinenkonfiguration alkoholfrei mit 0% Isopronal oder wenn sie Blauer Engel RAL UZ- 195 zertifiziert sind, mit der dort vorgeschriebenen Konzentration von maximal 3% Isopropanol.

Um die Oberflächenspannung des für den Druckprozess notwendigen Feuchtwassers in der Druckmaschine zu reduzieren, werden gemeinhin 7% bis 18% Isopropanol zugesetzt. Dieser technische Alkohol ist ein sogenanntes VOC also eine hochflüchtige gesundheits- und umweltschädliche Kohlenwasserstoffverbindung. In Deutschland werden alleine von den grafischen Unternehmen zwischen 20.000 und 30.000 Tonnen Isopropanol eingesetzt und gelangen durch die Absauganlagen der Druckmaschinen in die Atmosphäre. Dort ist Isopropanol für die Entstehung bodennahen Ozons (Sommersmog) und die Zerstörung des in höheren Luftschichten vorhandenen Ozons verantwortlich. Umweltbewusste Druckereien produzieren alkoholfrei oder alkoholreduziert. Denn jedes Prozent weniger Alkohol spart je nach Maschine bis zu 0,8 Tonnen Alkohol. Statt mit dem hochflüchtigen Alkohol wird das Feuchtwasser mit nichtflüchtigen Substituten aufbereitet. Spezielle Messeinrichtungen und modifizierte Druckwalzen in den Feuchtwerken der Druckmaschinen ermöglichen zusätzlich die Reduktion auf ein Minimum des bisher notwendigen Alkoholgehalts. Die Beeinträchtigung der Umwelt und der Gesundheit der Menschen wird dadurch erheblich minimiert.

FSC

Das FSC-Label
FSC-Label

Verifizierung: Zertifizierungsnummer des Unternehmens
Periode: Jährliche Prüfung

FSC®, der Forest Stewardship Council, ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die das erste System zur Zertifizierung verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung schuf. Gleichzeitig wird das Akronym FSC® auch für das Gütesiegel benutzt, mit dem Holzprodukte aus FSC® zertifiziertem Holz gekennzeichnet werden.

Papier aus FSC® zertifiziertem Holz trägt ebenfalls dieses Label und darf von Druckereien, die in der Chain of Custody zertifiziert sind, für die Kennzeichnung eines Druckprodukts benutzt werden. Die Zertifizierung für Druckereien besteht in einer gründlichen Überprüfung des mengenmäßigen Einsatzes von FSC® – zertifizierten Papieren vor Ort, das heißt: Im Zuge jährlich stattfindender Audits wird anhand von Lieferscheinen und Rechnungen kontrolliert, ob die Ein- und Verkaufsmengen von FSC® deklariertem Papier übereinstimmen.

Das Logo mit der Zertifizierungsnummer des Unternehmens kann dann auf dem Produkt mitgedruckt werden. Dabei sind Abbildungsvorschriften wie Mindestgröße, Abstände etc. zu beachten. Mit klar definierten ökologischen wie auch sozialen Standards ist

FSC® ist zur Zeit das glaubwürdigste verfügbare Zertifizierungssystem der Waldbewirtschaftung.

 

Erzeugung Erneuerbare Energie

Erzeugung eigener erneuerbarer Energien
Erneuerbare Energien Druckereien

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: nicht relevant

Einige der im UmDEX gelisteten Druckunternehmen erzeugen ihre Energie zum Teil selbst: Solaranlagen zur Wärmegewinnung, Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung oder in die Erde eingelassene Energiepfähle, die ganzjährig für klimafreundliche Beheizung und Kühlung sorgen.

100 % zerfizierter Ökostrom

100 Prozent Strom aus erneuerbaren EnergienÖkostrom Druckereien

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Dauer des Stromliefervertrags

Mit dem Begriff Ökostrom werden üblicherweise Stromlieferverträge bezeichnet, mit denen Abnehmer bei Anbietern elektrische Energie einkaufen, die zu 100 Prozent aus umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen wie Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft hergestellt wird. Zertifizierte Öko-Stromanbieter dürfen nicht an einem Atomkraft- oder Kohlekraftwerk beteiligt sein und dokumentieren dies durch zertifizierte Ökostrom-Siegel. Folgende Anbieter sind zertifiziert: Die Bürgerwerke, EWS Schönau, MANN Strom, ÖKOSTROM+, Grünstromwerk, Enspire Grüner Strom, Bremer SolidarStrom, PROENGENO, Polarstern, Greenpeace Engergy, Fare Trade Power, naturstrom, PROKON, Lichtblick.

Ökologische Druckhilfsmittel

Weitestgehend umweltfreundliche Druckhilfsmittel
Symbol Druckhilfsmittel in der Druckbranche

Verifizierung: FOGRA-Liste umweltschonender Druckhilfsmittel
Periode: nicht relevant

Zu Druckhilfsmitteln, die beim Druckprozess notwendig sind, zählen gemeinhin Walzen- und Gummituchreinigungsmittel, Feuchtmittelzusätze, Drucklacke, Leime, Druckbestäubungspuder etc. Zur Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen entwickelt, prüft und empfiehlt das Forschungsinstitut für Medientechnologie (FOGRA) zusammen mit der Wirtschaft seit 1990 alkoholfreie, kobaltfreie, VOC- reduzierte, mineralfreie Versionen von Feuchtmittelzusätzen, Gummituch-Reinigungsmitteln, Druckbestäubungspuder, FDA-zertifizierten Drucklacken, Leimen, Silikonemulsionen sowie weitere Druckhilfsmittel. FDA ist ein Zertifizierungssytem für gesunheitlich und ökologisch unbedenkliche Stoffe. Sie bestehen hauptsächlich aus sehr schwer flüchtigen Kohlenwasserstoffen, Pflanzenölen und Estern oder aus Gemischen dieser drei Stoffklassen.

Farben auf Pflanzenölbasis

Einsatz von Farben auf Basis pflanzlicher Öle
Druckfarben auf Pflanzenölbasis

Verifizierung: FOGRA-Liste für Mineralöl-freie Druckfarben
Periode: nicht relevant

Bei der Herstellung von Druckfarben auf Pflanzenölbasis wird gegenüber konventionellen Farben der Mineralölanteil des Bindemittels durch Pflanzenöle wie Lein- oder Sojaöl ersetzt. Offsetfarben bestehen zu etwa 40 Prozent aus Bindemitteln, 30 Prozent aus natürlichen und synthetischen Harzen und etwa 30 Prozent aus organischen Pigmenten. Diese werden aus nicht erneuerbaren Ressourcen hergestellt, das sind chemische Produkte aus Mineralöl, die sowohl bei konventionellen als auch bei Pflanzenölfarben zum Einsatz kommen, da zurzeit leider keine natürlichen Pigmente mit vergleichbaren technischen Druckeigenschaften verfügbar sind.

Klimaneutrale Einzelproduktion

Klimaneutrale Einzelproduktion
Klimanneutrale Einzelproduktion

Verifizierung: Nachweis durch den Dienstleister
Periode: Jährliche Prüfung durch externe Gutachter

Überschrift zur Beschreibung

Beschreibung.

PEFC

Das PEFC-Label
PEFC-Label

Verifizierung: Zertifizierungsnummer des Unternehmens
Periode: Jährliche Prüfung

 

PEFC-Label für Druckereien

Papier aus PEFC zertifiziertem Holz trägt dieses Siegel und darf von Druckereien, die in der Chain of Custody zertifiziert sind, als solches angeboten und verarbeitet werden. Die Zertifizierung erfolgt durch die Überprüfung der Ein- und Verkaufsmengen. Das mitgedruckte Label muss ebenfalls unbedingt die Zertifizierungsnummer des Unternehmens enthalten.

Die Nutzung dieses Label gibt jedoch keine Auskunft über nachhaltige Maßnahmen einer Druckerei. Der Fokus liegt letztlich auf der Papierherkunft, nicht auf einem nachhaltigen Produktionsprozess.

Nachhaltige Druckdienstleister: UmDEX300/500 (Beta)

Tabellen-Legende
UmDEX-Score 500: Empfehlenswerte, professionell nachhaltige Premium-Druckereien, mit außergewöhnlichem Engagement im Umweltschutz.
UmDEX-Score 300: Empfehlenswerte Druckereien mit überdurchschnittlichem Engagement im Umweltschutz.
Kriterium ist erfüllt
Kriterium ist nicht erfüllt
Kriterium wegen anderer Kriterien nicht erforderlich
Kriterium nicht bekannt

2021-11-22-Offizielle UmDEX300/500-Tabelle

Ist ausgeblendet
Dienstleister
UmDEX-500/300 EMAS DE-UZ 195 DIN ISO 14001 DIN ISO 50001 ÖUZ EU-Ecolabel CO2-komplett
UmDEX 300/500 (Link)
Hier finden Sie die UmDEX300/500-Symbole, teilweise verlinkt auf die UmDEX-Landingpages der jeweiligen Druckdienstleister.
EMAS
EMAS (Eco Management and Audit Scheme)
EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Es beinhaltet automatisch das Umwelt-Managementsystem ISO 14001:2015. Organisationen jeder Art werden mit dem EU-Label ausgezeichnet, wenn sie die strengen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllen.




Bl. Engel UZ-195
Blauer Engel DE-UZ 195.
Im Unterschied zu Druckereien, die gelegentlich oder auf Wunsch auch Papier mit dem Blauen Engel bedrucken, ist dieses Label mit dem Zusatz /UZ-195 nur Druckereien vorbehalten, die sowohl das Papier verwenden als auch diverse Produktionsbedingungen erfüllen. Weitere Infos finden Sie in unseren
Fachbeiträgen oder auf der
Kampagnen-Website (KSB).

ISO 14001
DIN ISO 14001 (Details oben auf dieser Seite):
DIN ISO-Normen helfen Unternehmen ihr Management in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Umweltschutz, Energieeffizienz und Produktqualität zu verbessern und zu sichern. Die DIN ISO 14001-Norm beinhaltet diverse Verpflichtungen beim Umweltmanagement, etwa die Erfassung aller relevanten Umweltkennzahlen (Umweltleistungsbewertung) etc.

ISO 50001
ISO 50001 (Umweltmanagement, Details oben auf dieser Seite):
Diese Zertifizierung bestätigt den verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen. Generelles Ziel von DIN ISO 50001:2015 ist es, Organisationen beim Aufbau eines umfassenden Energiemanagement-Systems und der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Energieeffizienz zu unterstützen.


ÖUZ
Österreichisches Umweltabzeichen (Details oben auf dieser Seite):
Dieses Zertifikat ist eine Vereinbarung zwischen Politik und Wirtschaft. Dabei wird der „Lebenszyklus-Ansatz“ angewendet. Betrachtet werden hier die Umweltauswirkungen bei Gebrauch, Herstellung und Entsorgung. Die Grundlage für die Zertifizierung eines Produktes/Dienstleistung bilden Richtlinien mit verbindlichen Kriterien.


EU Ecol.
EU Ecolabel (Details oben auf dieser Seite):
Die entsprechende EU-Richtlinie Nr. 028 „Druckerzeugnisse“ fordert bei Produktionsmaterialien wie Papier, Farbe und Druckhilfsmitteln hohe Standards. Auch. betriebliche Handlungsfelder wie Abfallmanagement, Energieeffizienz und Mitarbeiterschulungen sind dabei von zentraler Bedeutung.

FSC
FSC (Details oben auf dieser Seite):
FSC, der Forest Stewardship Council, ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die das erste System zur Zertifizierung verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung schuf. Gleichzeitig wird das Akronym FSC auch für das Gütesiegel benutzt, mit dem Holzprodukte aus FSC zertifiziertem Holz gekennzeichnet werden.
ISO 9001
ISO 9001 (Details oben auf dieser Seite):
DIN ISO-Normen wurden entwickelt um Qualitätsstandards im Unternehmen zu definieren-und damit Produktionsverluste zu vermeiden. DIN ISO 9001 bezieht sich dabei auf die gesamten Betriebsabläufe: Von der Kundenberatung über den Materialeinkauf bis zur Auslieferung des Produkts.
Drpl.
Prozesslose Druckplattenbelichtung (Details oben auf dieser Seite):
Prozesslose Druckplatten benötigen keinen Entwicklungsprozess. Sie werden nicht mit Chemie entwickelt, fixiert und anschließend mit Wasser ausgewaschen. Auf diese Weise werden große Mengen teils gesundheits- und umweltschädlicher Chemie sowie die Ressource Wasser eingespart. Chemiereduzierte Druckplatten benötigen weniger Chemie als herkömmlich produzierte Druckplatten.
Alk. 0%
Alkoholfreier (Isopropanol) Druckprozess (Details oben auf dieser Seite):
In Deutschland werden allein von den grafischen Unternehmen zwischen 20.000 und 30.000 Tonnen Isopropanol eingesetzt und gelangen durch die Absauganlagen der Druckmaschinen in die Atmosphäre. Dort ist Isopropanol für die Entstehung bodennahen Ozons (Sommersmog) und die Zerstörung des in höheren Luftschichten vorhandenen Ozons verantwortlich. Umweltbewusste Druckereien produzieren alkoholfrei oder alkoholreduziert. Hier sind nur die Druckereien grün markiert, die völlig alkoholfrei produzieren können.
Alk. 3%
Alkoholreduzierter (Isopropanol) Druckprozess (Details oben auf dieser Seite und in der nebenstehenden Tabelle):

Symbolbeschreibung:
1) Rot/Rot: Weder alkoholfreier- noch reduzierter Druck.
2) Rot/Grün: Ausschließlich alkoholreduziert.
3) Grün/Grün: Verschiedene Maschinen, die allesamt entweder alkoholfrei oder -reduziert produzieren.
4) Grün/Schwarz: >Alle Maschinen produzieren alkoholfrei. die 3%-Angabe ist nicht erforderlich.

Der optimale Zustand ist 4) gefolgt von 3).


CO2 100%
Kompensation der gesamten betrieblichen CO2-Emissionen (Details oben auf dieser Seite):
Aus der Betrachtung aller Quellen von CO2-Emissionen wird von Gutachtern wie ClimatePartner, NatureOffice, myclimate, Swiss Climate oder CO2 Klimainitiative des BVDM ein individuelles Emissionsprofil ermittelt. Dies dient als Grundlage für Berechnung der CO2-Emission und der Kosten für Kompensierungszertifikate. Beachten Sie bitte die konkreten Hinweise der Spalte rechts "CO2 KW"!
CO2 KW
. Symbol-Bedeutung der Farben beider Spalten (weitere Erläuterungen siehe: „CO2 kompl.!):


1) Rot/Rot: Kein Ausgleich von CO2-Emissionen.
2) Grün/Rot: CO2-Emissionen des Standorts, aber nicht die der Druckaufträge, werden ausgeglichen.
3) Rot/Grün: CO2-Emissionen werden (auf Anfrage) für Druckaufträge, aber nicht für den gesamten Betrieb ausgeglichen.
4) Grün/Grün: Sowohl die CO2-Emissionen des Standorts als auch die der Druckaufträge (auf Anfrage) werden ausgeglichen.

5) Derzeit gibt es keine Druckerei, die sowohl ihre betrieblichen als auch generell die Emissionen sämtlicher Druckaufträge ausgleicht.
Öko-Frb.
Farben auf Pflanzenölbasis (Details oben auf dieser Seite):

Bei der Herstellung von Druckfarben auf Pflanzenölbasis wird gegenüber konventionellen Farben der Mineralölanteil des Bindemittels durch Pflanzenöle wie Lein- oder Sojaöl ersetzt.
W.-Rück.
Wärmerückgewinnung (Details oben auf dieser Seite):
Moderne Offsetdruckmaschinen haben serienmäßig Wärmetauscher, um die im Produktionsprozess entstehende Abwärme der Kompressoren oder Trocknereinheiten der Druckmaschinen zu nutzen. Diese Techniken dienen der Verminderung der CO2-Emission.
Eigen-Energ.
Erzeugung erneuerbarer Energie (Details oben auf dieser Seite):
Erzeugung von Energie durch Wärmegewinnung, Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung etc.
Öko-Str.
100 Prozent zertifizierter Strom aus erneuerbaren Energien (Details oben auf dieser Seite):
Mit dem Begriff Ökostrom werden Stromlieferverträge bezeichnet, mit denen Abnehmer bei Anbietern elektrische Energie einkaufen, die zu 100 Prozent aus umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen wie Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft hergestellt wird.
Druckstudio GmbH, Düsseldorf
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
oedingprint GmbH, Braunschweig
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Druckerei Lokay e. K. GmbH, Reinheim
500 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Industriedruck Brandenburg GmbH, Berlin
500 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Janetschek GmbH, Heidenreichstein
500 (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Langebartels & Jürgens GmbH, Hamburg
500 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Kern GmbH, Bexbach
500 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
F&W Mediencenter GmbH, Kienberg
500 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
bonitas gmbh, Würzburg
500 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
WKS_Kraft-Schlötels GmbH, Wassenberg
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
WKS_Westend Druckereibetriebe GmbH, Essen
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
WKS_Inline Rollenoffset Ploch & Strube GmbH, Grabfeld
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
WKS_Haberbeck Druck GmbH, Lage
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
WKS_Strube Druck & Medien GmbH, Felsberg
500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
DÜRRSCHNABEL Druck & Medien GmbH 300 (4)-Nein (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (1)-Ja

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Druckerei Vogl GmbH & Co. KG, Zoneding
300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Vier Türme GmbH Benedict Press, Münsterschw. 300 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
OD Print Ottweiler 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Schloemer & Partner GmbH Düren 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

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ABT Print u. Medien GmbH, Weinheim (BW) 500 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich
(2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

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Freiburger Druck GmbH & Co. KG 300 (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

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Franz Anton Niedermayr GmbH & Co. KG 500 (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja

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Evers & Evers GmbH & Co. KG 500 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (1)-Ja

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Sattler Premium Print GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

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Buchdruckerei Lustenau 500 (4)-Nein (4)-Nein (4)-Nein (1)-Ja (1)-Ja (1)-Ja (4)-Nein

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Rose Druck GmbH (Tiefdruck) 300 (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

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GD Gotha Druck und Verpackung GmbH & Co. KG 500 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Bagel Roto-Offset GmbH & Co. KG 300 (1)-Ja (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

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L/M/B Druck GmbH Louko 300 (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein

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Aumüller Druck GmbH & Co. KG 300 (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja

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Vogel Druck und Medienservice GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
B&K Offsetdruck GmbH 500 (4)-Nein (1)-Ja (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Stark Druck GmbH & Co. KG 300 (4)-Nein (1)-Ja (1)-Ja (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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mgo360 GmbH & Co. KG 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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Druck- und Medienhaus GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

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Westermann GmbH & Co. KG 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

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Druck- u. Verlagsh. Zarbock GmbH & Co. KG 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (1)-Ja

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Druckhaus Siepmann GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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WM-Beteilig. u. Verwaltungs-GmbH & Co. KG 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

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Konradin Druck GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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Krögers Buch/Verlagsdruck. GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

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Graphischer Betrieb Henke GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (1)-Ja (2)-Nicht erforderlich (1)-Ja (4)-Nein

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Classen GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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Offsetcompany Druckereiges. GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (1)-Ja

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Albersdruck GmbH & Co. KG 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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Gebr. Geiselberger GmbH Druck und Verlag 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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Wacker Offset GmbH 300 (4)-Nein (1)-Ja (4)-Nein (4)-Nein (2)-Nicht erforderlich (4)-Nein (4)-Nein

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Bestandsdaten ändern
Neuantrag für die UmDEX-Tabelle

C) Zusätzliche Merkmale für umweltfreundliche Mediendienstleister

Es gibt viele weitere Merkmalen, mit denen exzellente, nachhaltige Mediendienstleister proaktiven Umweltschutz leisten. Diese Merkmale werden zum großem Teil nicht offiziell auditiert und sind nur bedingt verifizierbar. Wegen der Bedeutung z. B. von sozialem Engagement oder dem Beitrag zum Gemeinwohl, haben wir diese weiteren Merkmale im  UmDEX/print "Spektrum": zusammengefasst.

UmDEX/print "Spektrum"

Im UmDEX/print "Spektrum" werden unternehmerische Kompetenzen nichtfachlicher Natur, sogenannte Soft Skills, gelistet. Soziale und ethische Indikatoren zählen nämlich ebenso zu den nachhaltigen Leistungen eines Unternehmens wie die produktionsspezifischen Zertifizierungen und Labels. Sie werden nur selten oder so gut wie gar nicht über Zertifikate kommuniziert.

Dennoch gehören sie zum Gesamtbild eines Unternehmens, auch wenn sie nicht im UmDex Score gewertet werden. Unter den im UmDEX gelisteten Druckereien gibt es Unternehmen mit einer betrieblichen Frauenquote, andere engagieren sich bei Essenstafeln, wieder andere drucken unentgeltlich Obdachlosenzeitungen; ein Unternehmen betreibt einen Betriebskindergarten, damit auch alleinerziehende Frauen oder solche mit Migrationshintergrund Zugang zum Arbeitsmarkt finden; einige schaffen am Firmensitz Biodiversität durch Insektenhotels, Bienenstöcke oder natürliche Begrünung der Parkplätze. Und viele engagieren sich auch persönlich in regionalen Initiativen, die dem Gemeinwohl dienen.

Alle diese Kompetenzen werden Eingang in den UmDEX/print "Spektrum" finden, auch wenn sie nicht bewertet werden, denn jede dieser Leistungen spricht für sich.